21.08.2022
Leichtathletik

Abuaku krönt Heim-EM

400 Meter Hürdenläufer Joshua Abuaku krönte die Heim-EM der Eintracht mit einem überragenden fünften Platz.

Die letzte Teilnahme eines Frankfurter Athleten bei der diesjährigen Heim-EM in München gipfelte am vergangenen Samstagabend um 22:00 Uhr in einem überragenden 400 Meter Hürden Finale. Joshua Abuaku krönte seine Saison mit einer fantastischen Leistung und wurde mit einer neuen Bestleistung von 48,79 Sekunden letztendlich fünfter. 

Abuaku erwischte bei seinem persönlichen Karriere-Highlight einen guten Start und ging das Rennen, gestärkt vom heimischen Publikum, schnell an. Bereits bei der Rennhälfte hatten sich Abuaku und Weltrekordhalter Karsten Warholm von dem restlichen Feld gelöst und einen kleinen Vorsprung herausgelaufen. Doch wer die Leichtathletik kennt, weiß, dass bei der 200-Meter-Marke lange nichts entschieden ist. Auf den letzten 100 Meter musste der Frankfurter Abuaku seinem hohen Anfangstempo dann Tribut zollen. Warholm war in der Folge nicht mehr zu halten und die Verfolger konnten bis zur letzten Hürde aufschließen. 

Letztendlich überwiegt sicherlich aber der Stolz und die Freude über das Erreichte.

Joshua Abuaku

So kam es auf der Ziellinie zur Millimeter-Entscheidung, mit dem bitteren Ende für Abuaku. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 48,79 Sekunden fehlte letzten Endes eine Hundertstel auf den Bronzerang. Ein Ergebnis, das erneut beweist, wie eng Erfolg und Enttäuschung im Sport beieinander liegen. „Der Schmerz über die verpasste Medaille sitzt noch tief“, erklärte Abuaku am Morgen nach dem Wettkmampf. Trotzdem möchte der Frankfurter sich nicht damit aufhalten. „Es wird noch etwas dauern, bis ich das verarbeitet habe, was ich hier erleben durfte. Letztendlich überwiegt sicherlich aber der Stolz und die Freude über das Erreichte“, so der Frankfurter.