10.01.2022

Adlerträger überzeugen, Borchardt überragt

Beim 2. Frankfurter Wintercup zeigten viele Adlerträger gute Leistungen und feierten einen gelungenen Saisoneinstieg. Insbesondere Daniel Borchardt wusste mit Fabelzeiten zu begeistern.

Lennard Wagner, Daniel Borchardt, Philip Hennemuth (v.l.) nach dem 60-Meter-Finale.

Beim diesjährigen 2. Frankfurter Wintercup war es erstmals einer Vielzahl an Athleten wieder möglich, einen Hallenwettkampf zu bestreiten. Über 200 Teilnehmer:innen zog es somit am vergangenen Wochenende in die Mainmetropole, die sich in den Sprintdisziplinen 60 Meter, 200 Meter, 60 Meter Hürden sowie in technischen Disziplinen wie Kugelstoßen, Stabhochsprung, Dreisprung, Hochsprung und Weitsprung miteinander messen konnten.

Keil gewinnt mixed Wettkampf

Bereits am Samstagnachmittag eröffneten die technischen Disziplinen das Wettkampfwochenende. Im Dreisprung erwischten insbesondere die Frankfurter Ben Keil und Nathalie Buschung einen guten Tag. Keil zeigte in seinem ersten Wettkampf der Saison eine starke Sprungserie und landete letztendlich mit einer Weite von 13,30 Metern mit großem Vorsprung auf dem ersten Platz. Buschung, die erstmals seit Jahren wieder an einem Dreisprung-Wettkampf teilnahm, wusste es, an die Leistung ihres Vereins- und Trainingskollegen anzuknüpfen. Die Frankfurterin überzeugte mit einer Weite von 12,23 Metern und wurde als beste Frau Dritte in der Mixed-Wertung. Keinen guten Tag erwischte hingegen Gordon Porsch. Der Stabhochspringer riss seine Einstiegshöhe von 4,80 Metern gleich dreimal und blieb somit ohne gültigen Versuch.

Borchardt überragt an Tag zwei

Der zweite Tag stand voll und Ganz im Zeichen der Sprintwettkämpfe und wurde mit den 60 Metern eröffnet. Insbesondere die Sprintgruppe von Trainer Florian Daum setze hierbei ein Ausrufezeichen, denn mit Lennard Wagner, Philip Hennemuth und Daniel Borchardt waren gleich drei Adlerträger im A-Finale vertreten. In diesem wurde es dann noch einmal besonders schnell. Borchardt erwischte einen starken Start, flog in 6,91 Sekunden zu einer neuen Bestleistung und sicherte vor Vereins- und Trainingskollege Philip Hennemuth (7,00 Sekunden) und dem U23-Weitsprung-Europameister, Simon Ehammer, den Tagessieg.

Es ist ein überwältigendes Gefühl, vorne mit dabei zu sein und ich bin sehr dankbar dafür.

Daniel Borchardt

Kurze Zeit später ging es für die Sprinter dann auf die Rundbahn und auch hier war Borchardt an diesem Tag nicht zu schlagen. Der Frankfurter dominierte seinen Zeitendlauf und verbuchte mit einer Zeit von 22,11 Sekunden eine weitere persönliche Bestleistung und einen weiteren Tagessieg. Hennemuth, der auch über die 60 Meter Zweiter geworden war, landete knapp hinter seinem Vereins- und Trainingskollegen Borchardt in 22,18 Sekunden erneut auf Platz zwei. Nach seinem furiosen Tag zeigte sich Doppelsieger Borchardt glücklich und zufrieden. „Ich freue mich unheimlich momentan, zeigen zu können, was in mir steckt und nicht nur mitzulaufen. Es ist ein überwältigendes Gefühl, vorne mit dabei zu sein und ich bin sehr dankbar dafür“, erklärt er nach dem Wettkampf. Der Dank richte sich dabei insbesondere an seinen Trainer Florian Daum und an seine Trainingsgruppe. Gemeinsam sei man ein starkes Team, das nicht nur auf dem Trainingsplatz harmoniert und viel Zeit miteinander verbringt und somit das perfekte Umfeld schaffe, um sich zu verbessern, so Borchardt.

Weitere guten Leistungen in allen Disziplinen

Neben den Sprintern konnten sich außerdem zahlreiche weitere Adlerträger über einen gelungenen Saisoneinstieg freuen. Über die 800 Meter konnte Nachwuchstalent Ayoub Jaafar in 2:08,93 Minuten den Tagessieg bejubeln. Seine Vereinskollegen Alexander Moors und Anas Mahdini, sowie Hannah Lösel landeten in ihren Altersklassen jeweils auf dem zweiten Platz. Komplettiert wird der Medaillensatz durch Jakob Busch, der in der U20 den Bronzerang belegte. Im Weitsprung wussten die Adlerträger ebenfalls zu überzeugen. Julian Holuscheck sicherte sich mit einer Weite von 6,81 Metern den Tagessieg in der Altersklasse U20. Sophie Ullrich wurde mit 5,91 Metern starke Zweite und Lukas Harren sprang mit 6,64 Metern zu einer neuen Bestleistung und Bronze in der Männerklasse.