Am Start bei der U23-EM

Im norwegischen Bergen treffen von Donnerstag, 17. Juli, bis Sonntag, 20. Juli, die besten U23-Leichtathlet:innen Europas aufeinander.  Dazu gehören acht Eintrachtler:innen, die sich intensiv auf ihren Einsatz bei der Europameisterschaft vorbereiten. An den vier Wettkampftagen werden die Adlerträger:innen das Ziel verfolgen, persönliche Bestleistungen zu zeigen und um Finalplätze zu kämpfen.

Starke Weiten in Aussicht

Im Hammerwurf zählt Aileen Kuhn mit regelmäßigen Weiten jenseits der 70-Meter-Marke zur erweiterten europäischen Spitze. Auch Marius Karges hat mit einem starken Auftritt bei den Deutschen U23-Meisterschaften auf sich aufmerksam gemacht. Dort übertraf er die EM-Norm im Diskuswurf um fast vier Meter.

Marie Jung (Siebenkampf), Katja Seng (Diskuswurf) und Finja Köchling (Weitsprung) hatten sich ihre Startplätze bereits frühzeitig durch konstante Leistungen in der Saison gesichert. Finja Köchling beschreibt die Qualifikation als einen besonderen Moment: „Erst durch meine Vorleistung konnte ich mich überhaupt qualifizieren. Als ich erfahren habe, dass es geklappt hat, habe ich mich riesig über die Chance gefreut, in Bergen abzuliefern.“ Diese Vorfreude und Motivation möchte die Adlerträgerin nun bei der U23-Europameisterschaft in Norwegen in starke Leistungen umsetzen.

Julian Holuschek wird das Team kurzfristig im Weitsprung verstärken. Nach der verletzungsbedingten Absage von Oliver Koletzko wurde der Eintrachtler nachnominiert und freut sich nun auf seinen EM-Start. Mit dabei ist außerdem Carmen Nowicka, die in Frankfurt trainiert und im Siebenkampf für Polen antritt. Auch sie hat in der laufenden Saison bereits mehrfach überzeugt und bringt internationale Erfahrung mit.

Fred Isaac Fleurisson reist mit viel Selbstvertrauen zur EM: Beim Mehrkampf-Meeting in Bernhausen steigerte er seine persönliche Zehnkampf-Bestleistung um mehr als 400 Punkte. Ursprünglich hatte er auf eine Nominierung über die 110 Meter Hürden gehofft. Nun wird er am Donnerstag, 17. Juli, und Freitag, 18. Juli, im Zehnkampf für Deutschland an den Start gehen. „Ich habe mich riesig gefreut, vor allem weil ich mich mit einer neuen persönlichen Bestleistung im Zehnkampf qualifiziert habe. Das war schon ein Highlight“, sagt Fleurisson. „Das es dann auch noch zur EM nach Bergen geht, ist natürlich die Kirsche auf der Sahnetorte.“