Dennoch mache ich auch gerne immer mal wieder unmögliche Dinge, möglich
Andreas Bechmann
Zehnkämpfer Andreas Bechmann verschlägt es an diesem Wochenende nach Dallas zum prestigeträchtigen Thorpe Cup. Der Cup ist eine der wenigen und mitunter letzten Chancen, sich als Mehrkämpfer für die Heim-Europameisterschaften in München (15. bis 21. August) zu qualifizieren, die sich Andreas Bechmann natürlich nicht entgehen lassen möchte. Die Umstände sind dabei allerdings nicht einfach. Nach einer zweiten Corona-Infektion hatte der Frankfurter in dieser Saison lange mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, auch wenn er keinerlei Symptome habt habe und die Erkrankung somit erst bei einem Bluttest im Nachhinein herauskam. "Ich habe zu dieser Zeit natürlich voll trainiert und kann von Glück sagen, dass ich keine ernsteren gesundheitlichen Schäden davongetragen habe. Mittlerweile bin ich aber wieder topfit", so Andreas Bechmann. Eine normale Wettkampfphase machte die Infektion für den U23-Europameister des vergangenen Jahres jedoch unmöglich, doch aufgeben war nie eine Option, denn er habe im Training gemerkt, dass er in einer guten Form ist - einer deutlich besseren gar, als noch im letzten Jahr zur Zeit des U23-Titelgewinns. "Das gibt einem natürlich einen enormen Motivationsschub, auch wenn es natürlich hart war, die Leistungen nicht im Wettkampf zeigen zu können", so Andreas Bechmann. Durch die Nominierung zum Thorpe Cup hat er nun die Möglichkeit, diese zu zeigen und vor allem nun die große Chance, das große Ziel, die Heim-EM in München, doch noch zu erreichen. "Jetzt liegt die Saison vor mir und ich habe eine große Vorfreude, endlich einsteigen zu können", freut sich der Frankfurter auf den Start.