06.03.2021

Bechmann startet stark

Mehrkämpfer Andreas Bechmann ist bei der Hallen-EM in Toruń sehr ordentlich in den Siebenkampf gestartet. Nach vier Disziplinen liegt der Adlerträger derzeit auf Rang vier.

Dank starker Leistungen kann Bechmann zuversichtlich auf den Finaltag schauen.

Am dritten Tag der Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften im polnischen Toruń ist die Siebenkampf-Konkurrenz der Männer in den Wettbewerb gestartet. Mit dabei Adlerträger Andreas Bechmann, der mit zuvor guten Wettkampfleistungen nach Polen gereist war. Und der Eintrachtler knüpfte auch im EM-Wettkampf an seine gute Verfassung an. In der Auftaktdisziplin, den 60 Metern, bestätigte Bechmann exakt seine bisherige Saisonbestleistung und durchquerte die Ziellinie nach 7,02 Sekunden. Der Beste im Feld war der Schweizer Simon Ehammer, der mit 6,75 Sekunden nicht nur eine Persönliche, sondern ebenso eine Championship-Bestmarke aufstellte.

Weitere Saisonbestleistung folgt

Auch in Disziplin zwei setzte Bechmann ein Ausrufezeichen. Im Weitsprung verbessere er seine Saisonbestleistung auf 7,49 Meter und lag damit nur knapp hinter seiner Persönlichen Bestleistung, die bei 7,50 Meter liegt. Den Weitsprung beendete der Frankfurter hinter Ehammer (7,89 Meter/ PB) und Dario Dester aus Italien (7,61 Meter) auf Rang drei. Nicht ganz an sein Leistungslimit kam Bechmann im Kugelstoßen. Bei 13,80 Metern war Schluss, was letztlich Rang elf bedeutete. Der Franzose Kevin Mayer stieß mit 16,32 Metern Persönliche Bestleistung und gewann die Disziplin.

Starker Abschluss im Hochsprung

Diesen „Ausrutscher“ wusste Bechmann aber in der letzten Disziplin des Abends auszumerzen – und wie. Denn im Hochsprung kam er wieder an seine beste Performance heran und es gelang ihm, seine Persönliche Bestleistung von 2,10 Metern zu egalisieren. Damit teilte sich Bechmann gemeinsam mit Maksim Andraloits aus Belarus und dem Spanier Jorge Ureña den Disziplinsieg. Nach vier Disziplinen liegt Bechmann mit starken 3.419 Punkten auf Platz vier und kann zuversichtlich auf den letzten Turniertag blicken. Nüchtern, aber zufrieden sagt der Adlerträger: „So kann man weitermachen. Ich bin besser auf Kurs als bei unserem Wettkampf in Frankfurt und morgen geht's weiter.“

Reuther scheitert im Vorlauf

800 Meter-Läufer Marc Reuther ist bereits am Freitagabend nicht über den Vorlauf hinausgekommen. Mit einer Zeit von 1:50,98 belegte Reuther im Lauf nur Rang vier und scheiterte äußerst ärgerlich mit nur einer Hundertstelsekunde an seinem davor platzierten Kontrahenten Nasredine Khatir aus Frankreich (1:50,97).

Der Siebenkampf-Zeitplan am Sonntag:

  • 60 Meter Hürden: (Lauf 1: 10 Uhr / Lauf 2: 10.08 Uhr)
  • Stabhochsprung: 11 Uhr
  • 1000 Meter: 17.30 Uhr