19.05.2025
Leichtathletik

Bestleistungen am Wochenende

Die Leichtathlet:innen der Eintracht waren am vergangenen Wochenende bei nationalen und internationalen Wettkämpfen im Einsatz und kehren mit starken Ergebnissen, Bestleistungen und erfüllten Normen zurück.

Ob bei internationalen Meisterschaften, traditionsreichen Meetings oder College-Wettkämpfen in den USA – die Leichtathlet:innen der Eintracht präsentierten sich am vergangenen Wochenende in ausgezeichneter Form. Medaillen, persönlichen Bestleistungen und erfüllten EM- und WM-Normen stimmen optimistisch für die kommenden Höhepunkte der Saison.

Bronze bei der Team-EM Gehen

Am Wochenende trat Eintrachtler Johannes Frenzl gemeinsam mit Christopher Linke (SC Potsdam) und Jonathan Hilbert (LG Ohra Energie) bei der Team-EM Gehen an. Im tschechischen Poděbrady stellte Christopher Linke einen neuen deutschen Rekord auf. Der Adlerträger landete mit einer Zeit von 2:30:30 Stunden auf Rang 14, direkt hinter ihm kam Jonathan Hilbert ins Ziel. Gemeinsam konnte das deutsche Geher-Team die Bronzemedaille gewinnen. Für Frenzel bedeutet die Leistung zugleich die Erfüllung der DLV-Bestätigungsnorm für die Weltmeisterschaft in Tokio.

Auch Nachwuchsgeherin Tabea Kiefer war im Rahmen der Team-WM im Einsatz. Sie bestätigte ihre aufstrebende Form mit einer starken Leistung und belegte den dritten Rang.

Jubel über 70-Meter-Hammerwurf

Beim traditionsreichen Deichmeeting in Neuwied eröffnete Aileen Kuhn ihre Saison mit einem echten Ausrufezeichen. Die Eintrachtlerin konnte ihre ersten Würfe über 70 Meter bejubeln. In Runde vier verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung noch einmal deutlich auf 71,56 Meter. Damit setzte die U23-EM-Bronzemedaillengewinnerin sich im direkten Duell mit ihrer Vereinskollegin und siebenfachen Deutschen Meisterin Samantha Borutta und Nachwuchsstar Nova Kienast durch.

Ich war sehr entspannt, konnte die Ruhe finden und gute konstante Würde raushauen.

Curly Brown, Diskuswerferin

Beim hochklassigen DLV-Diskuswerfen in Magdeburg überzeugte vor allem die U20-Europameisterin Curly Brown. Die Adlerträgerin steigerte ihre persönliche Bestleistung um mehr als einen Meter auf 58,99 Meter. Damit übertraf die 19-Jährige die Norm für die WM im finnischen Tampere um satte neun Meter. „Der Wettkampf in Magdeburg verlief ganz gut. Ich war sehr entspannt, konnte die Ruhe finden und gute konstante Würfe raushauen. Als dann die 58.99 Meter gefallen sind, war ich überglücklich und noch motivierter, dass es so noch viel weitergehen kann.“

Ebenfalls präsentierte sich Katja Seng in Topform und warf mit 55,87 Metern ebenfalls persönliche Bestleistung, was gleichbedeutend mit der Normerfüllung für die U23-Europameisterschaften ist.

Kolbe festigt WM-Ambitionen

Smilla Kolbe unterstreicht weiterhin ihre internationale Klasse. Nachdem die Eintrachtlerin kürzlich bei den East Coast Relays erstmals die Zwei-Minuten-Marke geknackt hatte, lieferte sie bei den ASUN Outdoor Championships im Hodges Stadium in Jacksonville (USA) das zweitschnellste Rennen ihrer Karriere ab. In 2:00,33 Minuten auf 800 Metern blieb die Studentin der University of North Florida erneut unter der WM-Bestätigungsnorm und gewann den Titel.

Lucie Kienast zeigte beim Big Ten Women’s Outdoor Track & Field Championships in Eugene (USA) einen überzeugenden Saisoneinstand im Siebenkampf. Mit 5.851 Punkten sicherte sie sich Silber und das Ticket für die NCAA-Finals. Besonders erfreulich: Kienast sprintete die schnellsten 200 Meter seit ihrem Kreuzbandriss. Lediglich der starke Regen am zweiten Wettkampftag verhinderte ein noch besseres Ergebnis im Weitsprung.

Gelungener Saisonstart in die Hürdensaison

Hürdenspezialist Joshua Abuaku startete beim Meeting der „krummen Strecken“ in die Freiluftsaison. Über die 300-Meter-Hürden nach Pliezhausen-Tradition (mit zwei Kurven, einer Geraden und üblichem Startpunkt)zeigte der Olympiateilnehmer eine solide Leistung. In 35,88 Sekunden setzte sich Abuaku gegen Vizemeister Owe Fischer-Breiholz durch und legte damit einen gelungenen Grundstein für die weitere Saison mit dem Ziel bei der Weltmeisterschaft in Tokio anzutreten.

Nachwuchstalente mit Bestleistungen

Starke Leistungen zeigten auch die Nachwuchstalente der Eintracht beim Sprintmeeting in Mosbach. In der weiblichen Jugend U20 gewann Finja Ponndorf sowohl die 100 Meter (12,26 sec) als auch die 200 Meter (24,98 sec). Über 100-Meter-Hürden war Julia Badenhausen in 14,60 Sekunden nicht zu schlagen. Beide Athletinnen zeigten sich zum frühen Saisonzeitpunkt in ausgezeichneter Form.