21.02.2021

Bronze für Reuther

Am zweiten Tag der Deutschen Hallen-Meisterschaften erlief Marc Reuther die zweite Medaille für die Eintracht. Julia Gerter und Marvin Heinrich verpassten derweil das Podium knapp.

Nach der Silbermedaille von Georg Fleischhauer an Tag eins durften sich die Eintracht-Leichtathleten auch am zweiten Wettkampftag in Dortmund berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall machen. Insbesondere Marc Reuther, Spezialist über die 800 Meter, wollte seine starke Verfassung erneut unter Beweis stellen und die Laufbahn als Sieger verlassen. Der Adlerträger bestimmte nahezu über die gesamte Distanz das Tempo, konnte einen Angriff der Konkurrenz in der Schlussrunde aber nicht abwehren. Oskar Schwarzer vom TV Groß-Gerau, der das Rennen in 1:47,63 Minuten gewann, und Christoph Kessler von der LG Legion Karlsruhe (1:47,83), schoben sich noch vorbei. So wurde es für Reuther (1:48,70) letztlich der dritte Rang und die Bronzemedaille.

Weitere Medaillen knapp verpasst

Mit Julia Gerter und Marvin Heinrich hätten sich beinahe zwei weitere Eintrachtler mit Bronze schmücken dürfen, landeten jedoch in der Endabrechnung jeweils auf dem etwas undankbaren vierten Platz. Im Weitsprung-Finale der Frauen lieferte Gerter eine starke Leistung ab. Nach ihrem Achillessehnenriss gab die Adlerträgerin erst im Januar ihr Comeback beim 1. Frankfurter Wintercup und stieg mit 6,31 Metern ein. Diese Weite übertraf sie im heutigen Wettkampf um acht Zentimeter – 6,39 Meter und Saisonbestleistung! Drei Athletinnen reihten sich jedoch noch vor Gerter ein: Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) siegte mit 6,70 Metern vor Merle Homeier (LG Göttingen), die mit 6,55 Metern Persönliche Bestleistung sprang und Maryse Luzolo vom Königsteiner LV (6,51 Meter)

Auch Marvin Heinrich musste sich über 1500 Meter mit Rang vier begnügen. Der Frankfurter überquerte die Ziellinie nach 3:44,76 und musste damit Marius Probst (TV Wattenscheid; 3:40,80), Ex-Eintrachtler Homiyu Tesfaye (TSV Pfungstadt; 3:40,98) und Karl Bebendorf (Dresdner SC; 3:43, 77) den Vortritt lassen. Im Hochsprung-Finale der Männer konnte Philipp Heckmann nicht im vorderen Bereich mitmischen. Mit 2,05 Metern landete er im Gesamtklassement auf Platz sieben.