Dr. Katharina Keller und Armin Kraaz, im Präsidium gemeinsam für den aktiven Sport zuständig, würdigten im Rahmen der Mitgliederversammlung besondere sportliche Leistungen der Sportlerinnen und Sportler des Vereins. Einer Sportlerin wurde dabei eine besondere Ehrung zuteil: Carolin Schäfer.
Die Siebenkämpferin beendete nach über 15 Jahre Leistungssport im Sommer 2024 ihre aktive Karriere. Im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris, ihrer insgesamt dritten Olympiateilnahme, genoss die gebürtige Bad Wildungerin noch einmal die internationale Leichtathletikbühne. Dabei blickt die 33-Jährige auf eine herausragende Karriere zurück. So wurde sie unter anderem 2017 Vize-Weltmeisterin in London und gewann die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Berlin 2018.
Du warst und bist ein Vorbild für viele Leichtathletinnen und Leichtathleten, nicht nur bei unserer Eintracht.
Armin Kraaz, Vizepräsident Sport
Vizepräsident Armin Kraaz fand dabei würdigende Worte für eine der besten Eintracht-Leichtathletinnen: „Du hast auch mehrfach gezeigt, dass Sportlerinnen und Sportler zwar am Erfolg und somit an Medaillen gemessen werden, aber so viel mehr dazugehört. Du hast über ein Jahrzehnt auf vieles verzichtet, Dich jederzeit zu 100 Prozent auf den Sport fokussiert und der sportlichen Karriere alles untergeordnet. Und Du weißt wie kaum eine andere, wie es ist, nach Rückschlägen wieder aufzustehen, sich zurückzukämpfen und niemals aufzugeben. Du warst und bist ein Vorbild für viele Leichtathletinnen und Leichtathleten, nicht nur bei unserer Eintracht. Mit dir geht eine ganz Große der Eintracht-Leichtathletik.“
Für ihre Leistungen erhielt Carolin Schäfer auf der Bühne die lebenslange Mitgliedschaft. „Du hast unseren Verein national wie international herausragend vertreten und wirst als aktive Athletin eine Lücke hinterlassen, doch ich hoffe sehr, dass Du unserer Eintracht noch lange erhalten bleiben wirst“, so Armin Kraaz.
Schäfer mit emotionalen Worten zum Abschied
Als Carolin Schäfer die Bühne betrat, erhoben sich die Mitglieder im Saal. Bei der Siebenkämpferin, die von dem Empfang und dem tosenden Applaus sichtlich berührt war, floß die ein oder andere Träne. Sie richtete anschließend noch selbst die Worte an die anwesenden Mitglieder: „Ich war immer von einem sehr familiären Umfeld umgeben und ich bin sehr stolz auf meine Karriere. Ihr habt mir die notwendigen Voraussetzungen dafür gegeben. Einmal Adler, immer Adler.“