13.05.2024
Leichtathletik

Ein Rückkehrer und viele Erfolge

Am vergangenen Wochenende standen für die Leichtathlet:innen der Eintracht wieder zahlreiche Wettkämpfe auf dem Programm. Zwischen Comebacks, Normen und hohem Tempo. Der Rückblick zum Wochenende.

Mit Curly Brown, Marius Karges, Sören Klose, Samantha Borutta, Marvin Heinrich, Andreas Bechmann und Carolin Schäfer griff nahezu die gesamte Vereinsspitze ins Wettkampfgeschehen ein und testete die eigene Form im Hinblick auf die sich anbahnenden Saisonhöhepunkte.

Bechmann feiert gelungenes Hochsprung-Comeback

Für Zehnkämpfer Andreas Bechmann ist es längst keine Selbstverständlichkeit mehr, am Wochenende an der Startlinie zu stehen. Nach seinem Achillessehnenriss im vergangenen Frühjahr kämpfte der Frankfurter sich lange zurück und meldet sich derzeit allmählich wieder voll im Wettkampfgeschehen zurück. So auch am vergangenen Wochenende in Darmstadt, wo der Frankfurter in den Disziplinen 100 Meter, Kugelstoßen, Diskuswerfen und Hochsprung seine Form testete. Insbesondere im Hochsprung wusste der Eintrachtler dabei mit starken Versuchen und einer Tagesbestweite von 2,07 Metern zu überzeugen.

EM-Norm für Klose, WM-Norm für Brown

Starke Versuche und Tagesbestweiten hagelte es parallel auch in Wiesbaden und Langenbrand, wo sich die Werfer:innen der Eintracht nationaler und internationaler Konkurrenz stellten – mit Erfolg! Besonderen Grund zu Jubeln gab es dabei für Hammerwerfer Sören Klose und Diskuswerferin Curly Brown, die ihrerseits die Normen für die internationalen Höhepunkte abhaken konnten.

Letztgenannte Brown sicherte sich beim „Sky ist he limit“ Meeting des Hessischen Leichtathletikverbandes in Wiesbaden den Tagessieg in der U20 und konnte zudem eine herausragende neue Bestleistung von 54,62 m aufstellen und somit die Tür für eine Nominierung zur U20-WM weit aufstoßen. Erstgenannter Klose tat es seiner Vereinskollegin in Langenbrand gleich und konnte mit einer starken Weite von 76,78 m seinerseits die Norm für die Europameisterschaften im Aktivenbereich abhaken. Geschlagen geben musste sich der Frankfurter dabei nur dem U23-Vize-Europameister des vergangenen Jahres, der sich mit 77,65 m den Tagessieg sicherte.

Schnelle Zeiten in den USA

Doch nicht nur hierzulande feierten die Eintrachtler:innen gute Ergebnisse. Auch in Amerika konnten 800-Meter-Spezialistin Smilla Kolbe und 400-Meter-Hürden-Sprinter Jannis Elias Pohl erfolgreiche Leistungen bejubeln. Kolbe, die bereits vor einigen Wochen mit einer persönlichen Bestleistung die Freiluftsaison eröffnet hatte, wusste ihre starke Frühform zu bestätigen und konnte bei den SUN Outdoor Track & Field Championships in Conway/Arkansas den Titel in einer neuen Bestzeit von 2:01,69 Minuten erlaufen. Damit sicherte sie sich obendrein die zweitbeste Zeit der Deutschen Jahresbestenliste und gilt somit als Medaillenanwärterin für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig Ende Juni.

Dabei sollte auch erneut mit Janis Elias Pohl zu rechnen sein. Der Fünfte der Deutschen Meisterschaften aus dem Jahr 2020, der seither an einer komplizierten Sehen-Verletzung im Oberschenkel laboriert, zeigte eindrucksvoll, dass er auf dem besten Wege zurück in die Deutsche Spitze ist. Bei den Big Sky Conference Outdoor Track and Field Championship in Bozeman/Montana siegte er über 400 Meter Hürden in 51,21 Sekunden und nähert sich damit immer mehr seiner PB von 50,96 Sekunden an.