Zwei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften stand am vergangenen Wochenende für viele Adlerträger:innen die Generalprobe auf dem Programm. Bei den Süddeutschen Meisterschaften ging es allerdings nicht nur darum, mit einem guten Gefühl in Richtung der nationalen Meisterschaften zu gehen. Zahlreiche Adlerträger: innen zeigten starke Leistungen und konnten zugleich Medaillen und auch einige Titel bejubeln.
Dreimal Gold für Adlerträger: innen
Den Anfang machte dabei Weitspringerin Finja Köchling. Die Eintrachtlerin setzte sich gleich im zweiten Versuch mit 6,20 Metern an die Spitze des Feldes und war von dort in der Folge nicht mehr zu verdrängen. Im letzten Versuch setzte Köchling dann nochmal einen drauf und stellte mit 6,23 Metern bei gültigem Wind ihre Bestleistung ein – eine starke Weite.
Den zweiten Titel am ersten Wettkampftag sicherte sich nur kurze Zeit später U18-Sprinterin Emmanuella Adusei. Die Frankfurterin zeigte bereits in den Vorrunden eindrucksvoll, warum sie zum absoluten Favoritinnen-Kreis zählt, und wusste ihrer Rolle auch im Finale gerecht zu werden. Die Frankfurterin sicherte sich letztendlich in einer starken Zeit von 11,97 Sekunden den Titel vor Louisa Grauel (TV Gelnhausen) und Angelina Streit (TV Villingen).
Das gibt mir ein gutes Gefühl für die Deutschen Meisterschaften, bei denen ich auch vorn mitwerfen möchte.
Christoph Gleixner
Den Titel-Hattrick komplettierte am Sonntag dann Hammerwurfspezialist Christoph Gleixner. Der Frankfurter zeigte in dieser Saison bereits mehrfach starke Leistungen und konnte diese in Walldorf abermals bestätigen. Wie auch Köchling setzte sich Gleixner mit dem ersten Versuch (65,83 Meter) an die Spitze des Feldes und war in der Folge von dort nicht mehr zu verdrängen. Seine Tagesbestweite erzielte der Eintrachtler im fünften Versuch, in dem er sein 7,26 Kilogramm schweres Arbeitsgerät auf eine gute Weite von 67,54 Meter beförderte. Eine gelungene Generalprobe für den vierten der diesjährigen Deutschen Jahresbestenliste. „Ich fühle mich gut und schaffe es konstant zu bleiben. Das gibt mir ein gutes Gefühl für die Deutschen Meisterschaften, bei denen ich auch vorn mitwerfen möchte“, so Gleixner.
Frauenstaffeln im Form-Hoch
Dass auch bei den Deutschen Meisterschaften mit ihnen zu rechnen sein muss, unterstrichen ebenfalls die Sprinterinnen der Frankfurter Eintracht. Das Quartett Zwergel, Stavenow, Sinning und Hofmann sicherte sich in einer guten Zeit von 45,78 Sekunden den Süddeutschen Meistertitel – ein erneut starkes Ergebnis, das auf eine erfolgreiche DM hoffen lässt. „Den Titel zu gewinnen ist natürlich immer schön und freut uns sehr. Allerdings gibt es hier und da noch ein paar Kleinigkeiten zu verbessern. Ich bin guter Dinge, dass wir auch in Braunschweig vorn mitmischen können. Druck machen wir uns allerdings keinen“, so Stavenow.
Nur kurze Zeit nach den Frauen konnte dann die Staffel der weiblichen Jugend U18 nachziehen. In der Besetzung Egbers, Badenhausen, Ponndorf und Adusei zeigte die U18-Staffel der Eintracht abermals in dieser Saison eine starke Leistung und konnte sich letztendlich in einer Zeit von 48,56 Sekunden gegen die Konkurrenz aus Rhein-Wied und Fürth durchsetzen.
Alle Medaillengewinner: innen im Überblick
Name | Disziplin | Leistung | Platzierung |
---|---|---|---|
Emmanuella Adusei | 100m | 11,97 Sekunden | 1. Platz |
Finja Köchling | Weitsprung | 6,23 Meter | 1. Platz |
Christoph Gleixner | Hammerwurf | 67,54 Meter | 1. Platz |
Frauen Staffel | 4x100m | 45,78 Sekunden | 1. Platz |
WJU18 Staffel | 4x100m | 48,56 Sekunden | 1. Platz |
Katja Seng | Diskuswurf | 52,18 Meter | 2. Platz |
Julia Badenhausen | Weitsprung | 5,63 Meter | 2. Platz |
Jim Patrik Junker | 200m | 21,66 Sekunden | 2. Platz |
Philip Hennemuth | 100m | 10,56 Sekunden | 2. Platz |
Lucie Holzapfel | Hammerwurf | 59,89 Meter | 3. Platz |
Carl Wiegand | Hochsprung | 1,91 Meter | 3. Platz |