Die Olympischen Spiele in Paris liegen noch nicht lange in der Vergangenheit, dennoch steht für die deutsche Spitze der Leichtathletik bereits der nächste Wettbewerb auf dem Programm. Nach zwölfjähriger Pause kehrte am Samstag das internationale Nordthüringer Leichtathletikmeeting nach Sondershausen zurück. Die beiden Adlerträger:innen Malin Stavenow und Marvin Heinrich bekamen dabei nicht nur die Gelegenheit, sich mit den besten Athlet:innen des Landes zu messen, sondern auch gegen die internationale Konkurrenz anzutreten.
Starke Platzierungen
Marvin Heinrich ging über 1500 Meter an den Start und zeigte eine sehenswerte Leistung. Mit einer Zeit von 3:42,42 Minuten überquerte er die Ziellinie als bester Deutscher auf dem dritten Rang. Lediglich dem Äthiopier Adehena Kasaye sowie dem US-Amerikaner Jonah Koech musste sich der Frankfurter geschlagen geben.
Auch Malin Stavenow präsentierte sich auf dem Sondershäuser Göldner in guter Form und lieferte einen starken Wettkampf im Weitsprung. Bereits in ihrem ersten Versuch sprang die 22-Jährige auf 6,56 Meter und lag souverän in Führung. Diese ließ sich die Eintrachtlerin in der Folge nicht mehr nehmen, baute ihre Weite sogar noch aus und beendete den Wettbewerb mit 6,60 Metern auf dem ersten Rang.
Mit der Leistung habe ich so absolut nicht gerechnet.
Malin Stavenow, Weitspringerin
„Ich bin super happy über das Ergebnis am vergangenen Wochenende“, freut sich Malin Stavenow. „Mit der Leistung habe ich so absolut nicht gerechnet, was die Freude darüber nur noch größer macht. Natürlich habe ich nach den ersten beiden Sprüngen etwas mit dem Stadionrekord von 6,65 Metern geliebäugelt, aber vielleicht bekomme ich ja nochmal die Möglichkeit dazu. Die Stimmung im Stadion war einfach top, sodass man sich als Athlet rundum wohlgefühlt hat.“