17.09.2019

Fünf Eintracht-Athleten zur WM nach Doha

Nach dem Ende der Qualifikationszeit fährt der DLV mit 71 Athletinnen und Athleten zu den Weltmeisterschaften in Doha (Katar), die vom 27. September bis 6. Oktober stattfinden. Mit dabei sind fünf Athleten, die den Eintracht-Adler gegen den Bundesadler tauschen.

Nach dem Ende der Qualifikationszeit fährt der DLV mit 71 Athletinnen und Athleten zu den Weltmeisterschaften in Doha (Katar), die vom 27. September bis 6. Oktober stattfinden. Mit dabei sind fünf Athleten, die den Eintracht-Adler gegen den Bundesadler tauschen.Die amtierende Vize-Weltmeisterin und Bronzemedaillen-Gewinnerin Carolin Schäfer wird in Doha an den Start gehen.In der ersten Qualifikationsphase, die Anfang August nach den Deutschen Meisterschaften endete, hat ein Teil der jetzt nominierten Athleten die WM-Richtwerte erfüllt. Dazu gehört unter anderem der Hürdenläufer Luke Campbell, der Anfang September beim ISTAF mit einer Zeit von 49,41 Sekunden über 400 Meter Hürden sein Potenzial ausschöpfen konnte. Der Deutsch-Amerikaner gewann 2017 den deutschen Meistertitel im 400-Meter-Hürdenlauf und läuft seit 2017 für Eintracht Frankfurt auf. Im Gegensatz dazu sicherte sie sich bereits Ende Mai das WM-Ticket: Siebenkämpferin Carolin Schäfer.  Die WM-Zweite von 2017 überzeugte zuletzt bei den hessischen Mehrkampfmeisterschaften, wo sie über 100 Meter Hürden nach 13,58 Sekunden ins Ziel kam. Besonders auf sich aufmerksam machte Schäfer beim Hochsprung, als sie die 1,80 Meter-Hürde überwand. Als amtierende Vize-Weltmeisterin reist sie nun nach Doha und wird sich einer starken internationalen Konkurrenz stellen.  In den unterschiedlichen Laufdisziplinen werden die nominierten Frankfurter Marc Reuther (800 Meter), Amos Bartelsmeyer (1.500 Meter) und Sam Parsons (5.000 Meter) antreten. In Schifflange lief Marc Reuther, der deutsche Meister von 2019 über 800 Meter, vor einem Monat 1:46,06 Minute und unterbot damit die geforderte Norm. Bartelsmeyer und Parsons, die beide eine deutsche und amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen, gaben ihr Debüt für Deutschland im Februar dieses Jahr und zeigten bei den Deutschen Meisterschaften und dem Diamond League-Meeting, dass sie bereit für die Weltmeisterschaften sind.