Nach einer langen Saison stand für einige Athleten am vergangenen Wochenende noch einmal ein Highlight auf der Agenda. Insgesamt 15 Eintracht-Athletinnen und -Athleten zog es nach Gelnhausen zu den Hessischen Meisterschaften. Am Ende eines erfolgreichen Wochenendes ging es mit 11 Medaillen zurück in die Mainmetropole.
Wurfspezialisten als Titelgaranten
Dass die Frankfurter Werferinnen und Werfer zu den besten in ganz Hessen gehören, konnten Lovro Maras, Michael Neuenroth, Marius Karges und Lena Weinrauch auch am vergangenen Wochenende wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Allen voran Weinrauch beeindruckte mit guten Leistungen und sicherte sich somit gleich zwei Titel bei den Hessischen Meisterschaften in Gelnhausen. Zunächst jubelte sie über Gold im Kugelstoßen. Die U18-Athletin führte zu jeder Zeit des Wettkampfes die Konkurrenz an und konnte im vierten Versuch ihre Tagesbestweite von 13,43 Metern verbuchen, womit sie knapp einen Meter vor dem Rest des Feldes lag.
Am Folgetag dann Titel Nummer zwei im Diskuswerfen. Weinrauch dominierte den Wettkampf ebenso souverän und sicherte sich letztendlich mit einer Weite von 43,86 Metern, mit acht Metern Vorsprung, erneut den Titel. Ihr Trainings- und Vereinskollege Marius Karges legte kurze Zeit später ebenso abgeklärt nach. Karges beförderte sein Arbeitsgerät auf 56,67 Meter belegte somit mit gut zehn Metern Vorsprung auf Rang 2 den ersten Platz. Für die perfekte Bilanz sorgten abschließend Lovro Maras und Michael Neuenroth. Die Frankfurter taten es ihren Vereinskollegen gleich und sicherten sich mit Weiten von exakt 15 Metern (Lovro Maras; U20) und 15,89 Metern (Michael Neuenroth; U18) die Titel im Kugelstoßen. Fünf Titel aus fünf Starts – eine lupenreine Bilanz zum Abschluss einer ohnehin sehr erfolgreichen Saison.
Gold für Wolff und Köchling
Auch für Sprinter Christian Wolf und Siebenkämpferin Finja Köchling gab es am vergangenen Wochenende nochmals allen Grund zur Freude. Wolff startete gleich dreifach in den Disziplinen 100 Meter, 110 Meter Hürden und Weitsprung. Besonders erfolgreich kam der Frankfurter durch den Hürdenwald. Wolf ließ seinen Konkurrenten keine Chance und sicherte sich als einziger Läufer unter 15 Sekunden, in einer Zeit von 14,91 Sekunden, den Titel. Über 100 Meter und im Weitsprung belegte er die Plätze acht und sechs. Ähnlich variabel zeigte sich Siebenkämpferin Finja Köchling. Die Frankfurterin startete ebenfalls im Weitsprung und über die 100 Meter Hürden und hatte dabei gleich doppelten Grund zur Freude. Als Favoritin gesetzt, wurde sie ihrer Rolle im Weitsprung auch gerecht. Köchling zeigte einen guten Wettkampf und kam auf eine Tagesbestweite von 5,58 Meter, womit sie sich vor Mira Baus (SG Schlüchtern) und ihrer Vereinskollegin Paula Hofmockel (Eintracht Frankfurt) Gold sicherte. Am Folgetag sprintete sie in 14,88 Sekunden zu Silber über die Hürdenstrecke. Komplettiert wird der Frankfurter Medaillensatz durch: Silber für Lukas Harren im Weitsprung der männlichen Jugend U20 und Silber für Carmen Nowicka im Hochsprung der weiblichen Jugend U18.
