Du warst nun schon sehr lange bei Vereinen in und um Hanau. Wie kam es, dass du dich jetzt für die Eintracht entschieden hast?
Lena: Für mich war es schon immer ein Traum bei der Eintracht zu trainieren und mit dem Adler auf der Brust zu starten. Ich habe mir gesagt: Wenn ich diesen Sprung meistere, dann habe ich es geschafft. Der Verein hat super Trainingsmöglichkeiten. Meinen Trainer Steffen Reumann habe ich über das Kadertraining kennengelernt und quasi bei ihm „hängengeblieben“.
Du hast besonders in diesem schwierigen Jahr geschafft, dich in der deutschen Spitze zu etablieren. Wie erklärst du dir die Leistungssteigerung in diesem Jahr?
Die Corona-Zeit war sehr schwierig ohne Training. Aber die Motivation, weiterhin gute Leistungen bringen zu wollen, war da. Als das Training dann wieder begann, war ich voller Elan und freute mich auf die Saison. In dieser Zeit hatte ich noch keine Schule und konnte vormittags und nachmittags trainieren, somit konnten wir viel an meiner Technik ändern und verbessern.
Du bist seit Kurzem auch Bundeskader-Athletin und hast bereits in diesem Jahr die EM-Norm erfüllt. Was sind deine kurzfristigen aber auch langfristigen Ziele?
Im kommenden Jahr, und natürlich auch darüber hinaus, würde ich gerne international starten. Ein großer Traum wäre natürlich, irgendwann bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Die Eintracht gibt mir für diese Ziele die perfekte Trainingsstätte, einen super Trainer und eine tolle Trainingsgruppe, mit der ich riesigen Spaß habe.
