Für die Geher:innen der Eintracht gab es bei der Deutschen Meisterschaft im Straßengehen einige Medaillen. Bei der weiblichen U20 holte sich Tabea Kiefer den Titel über die 10-km-Gehen und knüpfte mit ihrer neuen persönlichen Bestzeit von 47,40 Minuten an ihrer starken Form an. Ihre Vereinskolleginnen Anna-Maria Gabriel und Liv Mainzenmay belegen Platz drei beziehungsweise fünf. In der Altersklasse M35 sicherte sich Pascal Artus zudem die Titel über die zehn sowie 20 Kilometer.
Bitteres Aus für Steinruck
Katharina Steinruck hatte sich für den Haspa Hamburg Marathon großes vorgenommen und wollte den Familienrekord ihrer Mutter Katrin Dörre-Heinig (2:24,35 Stunden) einstellen. Bis zur Halbmarathon-Marke sah auch alles danach aus und die Adlerträgerin war auf Bestzeitkurs. Doch dann musste sie an einer Verpflegungsstation einem Tempomacher ausweichen und knallte ungebremst in einen der aufgestellten Tische. Sie lief zunächst weiter, doch nach kurzer Zeit musste sie das Rennen unter Schmerzen und Tränen aufgeben.
Es ist ein guter Einstieg, der Lust auf mehr macht und zeigt, in welche Richtung es gehen kann und wird.
Lucie Kienast, Siebenkämpferin
Mehrkämpferin Lucie Kienast startete am Wochenende bei ihrem ersten Siebenkampf des Jahres und das sehr erfolgreich. „Ich bin echt happy mit dem Verlauf und dem Ergebnis. Ich kann überall noch eine Schippe drauflegen, aber gehe mit Sicherheit in den nächsten Wettkampf“, resümiert die Adlerträgerin nach dem Wochenende im italienischen Brescia. Am Ende belegte sie Platz acht und holte insgesamt 5855 Punkte. „Es ist noch so früh in der Saison. Ich hatte noch nie einen Wettkampf vor Mai. Es ist ein guter Einstieg, der Lust auf mehr macht und zeigt, in welche Richtung es gehen kann und wird.“
Gute Leistungen in Friedberg
Und auch die drei anderen Mehrkämpfer:innen der Eintracht zeigten solide Leistungen bei ihren Tests in Friedberg. Jannis Wolf überzeugte bei seinen Disziplinen und sicherte sich über die 200 Meter und die 110-Meter-Hürden den ersten Platz. Beim Diskuswurf landete er mit 45,20 Metern auf dem dritten Rang. Für Andreas Bechmann lief es nach der überstandenen Achillessehnen-Verletzung ebenfalls gut. Die 400 Meter lief er in 49,13 Sekunden und wurde damit Zweiter. Über die 110-Meter-Hürden reihte er sich hinter Vereinskollege Wolf auf dem zweiten Platz ein und den Diskus beförderte er auf eine Weite von 40,09 Meter.
Und auch die Dritte im Bunde zeigte eine gute Leistung. Über die 100-Meter-Hürden wurde Lydia Boll mit einer Zeit von 14,40 Sekunden Erste und mit einer Weite von 5,77 Metern beim Weitsprung ebenfalls. Lediglich beim Kugelstoßen musste sich die Schweizerin geschlagen geben. Hier belegte sie mit einer Weite von 13,22 Metern den zweiten Rang.