24.05.2024
Leichtathletik

Mit dem Blick Richtung Europameisterschaft

Am kommenden Wochenende geht es für zahlreiche Adlerträger:innen noch einmal um alles, denn am kommenden Montag schließt das Qualifikationsfenster für die Europameisterschaften in Rom.

Die Saison ist erst ein paar Wochen alt und schon steht mit den Europameisterschaften in Rom bald das erste große Saisonhighlight auf dem Programm. Zwischen dem 6. Und 13. Juni wollen neben den bereits nominierten Adlerträger:innen Katharina Steinruck und Carolin Schäfer noch zahlreiche weitere Eintrachtler innen ihr Ticket buchen. Am kommenden Wochenende besteht dafür die letzte Chance.

Hallesche Werfertage stark besetzt

Besonders spannend wird es beim Kampf um die europäischen Tickets in Halle. Bei den traditionell hochkarätig besetzten Werfertagen sind wieder zahlreiche Adlerträgerinnen am Start, die noch ihr Ticket für die internationalen Meisterschaften buchen wollen. Einer von ihnen ist der amtierende U23 Vize-Europameister im Diskuswurf, Marius Karges. Der Frankfurter konnte am vergangenen Mittwoch seine Bestleistung auf 64,11 Meter steigern und liegt damit nur noch einen Meter hinter der Direktnorm von 65,20 Metern. Dementsprechend selbstbewusst startet der Frankfurter in das kommende Wettkampfwochenende. „Ich habe mich sehr über die Weite vergangenen Mittwoch gefreut und möchte in Halle jetzt nochmal eine Schippe drauflegen. Wofür das dann am Ende reicht, werden wir dann sehen“ so der Frankfurter.

Neben Karges starten in Halle außerdem Sören Klose, Christoph Gleixner, Samantha Borutta, Katja Seng, Jana Marie Lowka, Michael Neuenroth, Larissa Rollberg, Tom Baumann, Curly Brown und Jule Sandmann.

Heinrich mit letzter Chance für Rom

Ein weiterer Adlerträger, der sich am kommenden Wochenende sein Last-Minute-Ticket nach Rom sichern will, ist 800-Meter Spezialist Marvin Heinrich. Der Eintrachtler, der sich in der Halle in diesem Jahr zum Vize-Deutschen Meister küren konnte, geht am kommenden Wochenende bei der Merck-Laufgala in Pfungstadt an den Start, wo es für ihn nochmal richtig schnell werden soll. „Ich hatte in diesem Sommer mit meinen Rennen bislang noch kein Glück, aber bin dennoch guter Dinge, dass ich eine starke Zeit in mir habe. Ich habe gute Erinnerungen an die Bahn in Pfungstadt und hoffe den kleinen Heimvorteil nutzen zu können“, so Heinrich.

Die persönliche Bestleistung über 100 Meter und der gute Einstieg im Weitsprung von 6,25 Metern geben mir ein gutes Gefühl und ich hoffe auch am Wochenende den „Flow“ mitnehmen zu können und weit zu springen.

Malin Stavenow, Weitspringerin

Doch nicht nur im Kampf um internationale Normen wird es am kommenden Wochenende spannend. In Dessau und Regensburg gehe gleichzeitig viele Adlerträger: innen an den Start, die sich in der Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften befinden und sich in Position bringen möchten, um bei den nationalen Titelkämpfen vorne mitmischen zu können. Eine von ihnen ist Weispringerin Malin Stavenow. Die Frankfurterin konnte in dieser Saison bereits mit einer herausragenden neuen Bestleistung über 100Meter (11,55Sekunden) glänzen und hofft nun, die neugewonnene Schnelligkeit auch im Weisprung umsetzen zu können – von Druck ist bei ihr dabei allerdings keine Spur. „Ich habe momentan einfach extrem viel Spaß am Sport. Die persönliche Bestleistung über 100 Meter und der gute Einstieg im Weitsprung von 6,25 Metern geben mir ein gutes Gefühl und ich hoffe auch am Wochenende den „Flow“ mitnehmen zu können und weit zu springen“, so Stavenow.