Am 27. und 28. Januar fand mit den Hessischen Hallenmeisterschaften der Aktiven und U18 das nächste sportliche Highlight für die Eintracht-Leichtathlet:innen statt. Im Freizeit- und Sportzentrum Kalbach trafen sich 670 Athlet:innen, um die Hessenmeister in der Halle zu küren. Darunter auch zahlreiche Adlerträger:innen.
Sprinterinnen zu schnell für die Konkurrenz
Über die 60 Meter führte am Wochenende kein Weg an Malin Stavenow vorbei, die sich mit 7,52 Sekunden die Goldmedaille sicherte. Zweite wurde Teamkollegin Lara Tornow (7,55 Sekunden) und Rang fünf teilten sich die Adlerträgerinnen Miriam Sinning und Alisha Zwergel, die beide exakt gleich schnell liefen (7,70 Sekunden). Zwergel sicherte sich über 200 Meter zudem die Goldmedaille.
Bei den Männern traten über die 200 Meter gleich 13 Adlerträger an. Daniel Borchardt sicherte sich Rang zwei vor seinen Mannschaftskameraden Philip Hennemuth, der im Sprint noch siebter geworden war, und Philip Stahl. Sonja Schwab komplettierte dann den Medaillensatz über die 200-Meter-Distanz. Sie holte sich mit 26,46 Sekunden den ersten Platz.
Über die 400 Meter musste sich Darius Gußmann nur Lukas Glöckner geschlagen geben, der 0,66 Sekunden schneller war. Bei den Frauen sicherte sich mit Nele Kühn (56,96 Sekunden) ebenfalls eine Adlerträgerin den zweiten Rang.
Die 60-Meter-Hürden konnte Miriam Sinning mit 8,43 Sekunden für sich entscheiden, bei den Männern holte sich Gußmann Platz zwei (8,32 Sekunden) und damit seine zweite Silbermedaille.
Die Staffeln räumen ab
Bei der 4x200-Meter-Staffel gab es gleich drei Medaillen für die Eintrachtler:innen. Die Staffel um Carmen Nowicka, Alisha Zwergel, Malin Stavenow und Nele Kühn holt sich Gold genauso wie ihre männlichen Kollegen Daniel Borchardt, Philip Hennemuth, Philip Stahl und Florian Hochdörfer. Die zweite Staffel der Männer holte zudem noch die Bronzemedaille.
Über die 600 Meter sicherte sich Marvin Heinrich mit einer Zeit von 1.18,76 Minuten den dritten Rang, über die 1500 Meter lief niemand schneller als Adlerträgerin Luise Hitzbleck. Mit 4.45,87 Minuten holte sich Gold.
Kienast mit Bestmarke
Für Lucie Kienast lief es am Wochenende ebenfalls richtig gut. Beim Kugelstoßen wuchtete die Frankfurterin das vier Kilogramm schwere Arbeitsgerät gleich auf 14,11 Meter und machte damit ihren ersten 14-Meter-Stoß der Karriere. Die persönliche Bestleistung reichte am Ende zu Platz zwei. Vanessa Grimm vom Königsteiner LV stieß die Kugel noch 0,55 Meter weiter.
Der Weitsprung wurde von den Eintracht-Frauen dominiert. Die ersten vier Plätze wurden allesamt von Adlerträgerinnen belegt. Main Stavenow sicherte sich Gold (6,30 Meter), Lucie Kienast Silber (6,09 Meter), Bronze ging an Marie Jung (6,02 Meter) und Carmen Nowicka wurde Vierte (5,75 Meter).
Im Hochsprung machten die Eintrachtlerinnen direkt weiter und holten mit Silber (Maike Schuster) und Bronze (Leonie Steinbach) die nächsten beiden Medaillen. Beim Stabhochsprung glänzten dann Gordon Porsch, der mit 2,70 Meter zweiter wurde, sowie Jacob Geiß, der sich ebenfalls mit 4,70 Meter den dritten Rang mit Nick Lehl von der TSG Wehrheim teilte.
Einmal mehr konnten wir zeigen, dass Eintracht Frankfurt für die Vielfalt der Leichtathletik steht und wir auf ganzer Breite sehr erfolgreich sind.
Michael Krichbaum (Abteilungsleiter)
„Wir sind sehr zufrieden mit dieser Meisterschaft. Einmal mehr konnten wir zeigen, dass Eintracht Frankfurt für die Vielfalt der Leichtathletik steht und wir auf ganzer Breite sehr erfolgreich und nach wie vor die Nummer eins in Hessen sind“, so Abteilungsleiter Michael Krichbaum nach dem erfolgreichen Wettkampfwochenende, der sich mit seiner Aussage nicht nur auf die Aktiven bezieht, sondern auch die starken Leistungen der Jugend lobt.
Erfolgreiche Jugendarbeit
Aber auch in den Alterslassen U20 und U18 zeigten die Athlet:innen mit dem Adler auf der Brust überzeugende Leistungen. So gewann Liv Minzenmay Gold über das 3000-Meter-Bahngehen und Tabea Kiefer Gold über das 5000-Meter-Bahngehen. Yann-Hendrik Hopp sicherte sich Rang drei über die 800 Meter und wurde über die 1500 Meter zweiter. Seine Vereinskollegin Hannah Lösel schaffte es hier zu Gold.
Ähnlich erfolgreich wie bei den Aktiven waren auch die Staffeln der männlichen und weiblichen U18 unterwegs. Die weiblichen Staffeln wurden Erster und Zweiter, die männliche Staffel holte ebenfalls Silber.
Köchling mit drei Medaillen
Über die 60 Meter sicherte sich Oskar Krauss die Goldmedaille, der sich über 400 Meter auch noch über Platz zwei freuen konnte. Ebenfalls erfolgreich unterwegs war Fara Signy Köchling. Mit Platz eins über die 60 Meter, Platz zwei im Kugelstoßen und Platz eins im Weitsprung sicherte sie sich gleich drei Medaillen. Im Weitsprung setzte sie sich mit 2 Zentimetern gegenüber ihrer Teamkollegin Julia Badenhausen durch.
Zudem sicherten sich Luise Brzoska Gold über die 3000 Meter, Nicolas Gogola Silber im Kugelstoßen und Emmanuella Adusei und Lotta Egbers Silber bzw. Bronze über die 60 Meter.