Am Freitag, 26. Juli, starten die Olympischen Spiele in Paris. Dabei geht auch Adlerträger und 400-Meter-Hürden-Spezialist Joshua Abuaku an den Start und hat sich dieses Mal einiges vorgenommen.
Zweite Olympia-Teilnahme
Allerdings sah es in Abuakus Karriere nicht immer so gut aus und es gab einige Tiefpunkte, die ihn an seiner Laufbahn als Vollzeit-Leichtathlet zweifeln ließen. Dennoch ließ er sich nicht beirren und nach der verpassten Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften 2018 kam seine Karriere erst so richtig ins Rollen. So konnte der Adlerträger 2021 in Tokio zum ersten Mal an den Olympischen Spielen teilnehmen, wo er sogar ins Halbfinale laufen konnte. Im vergangenen Jahr stand er dann auch im WM-Finale und schrieb damit Geschichte, denn dies gelang ihm als erster Deutscher seit Harald Schmid vor 36 Jahren.
Wenn ich jetzt dieses Jahr nur ins Halbfinale komme, dann wäre ich enttäuscht.
Joshua Abuaku, 400-Meter-Hürdenspezialist
Während Abuaku in Tokio noch überglücklich über seinen Einzug ins Halbfinale war, hat er sich für dieses Jahr höhere Ziele gesteckt. „Damals wollte ich unbedingt ins Halbfinale kommen und ich bin ganz offen und ehrlich, wenn ich jetzt dieses Jahr nur ins Halbfinale komme, dann wäre ich enttäuscht“, so Abuaku. „Wir hatten wirklich eine sehr gute Vorbereitung, von daher denke ich mal, ist auch eine Finalteilnahme bei den Olympischen Spielen dieses Jahr kein unrealistisches Ziel.“
Aber auch abseits der nächste Woche startenden Olympischen Spiele hat Abuaku eine besondere Verbindung zur französischen Hauptstadt. Denn dort hat er seiner Frau Sina Abuaku den Heiratsantrag gemacht. Seit 2023 sind die beiden jetzt verheiratet und konnten im vergangenen Jahr auch bereits die Geburt ihrer Tochter feiern. Die beiden werden ihn auch bei seinen Läufen in Paris vor Ort unterstützen.