19 Adlerträger waren am vergangenen Wochenende in Hanau bei den Hessischen Jugendmeisterschaften an den Start gegangen. Am Ende zweier spannender Wettkampftage stehen für die Eintracht gleich neun Mal Edelmetall und drei Hessenmeistertitel zu Buche - eine Athletin war dabei gleich doppelt erfolgreich.
Keil eröffnet, Doppelsieg im Weitsprung
Das Wettkampfwochenende eröffnete Dreispringer Ben Philipp Keil. Der Frankfurter wusste seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht zu werden und setzte sich mit dem ersten Sprung an die Spitze des Feldes, von der ihn auch niemand mehr verdrängte. Im letzten Versuch flog der Adlerträger auf seine Tagebestweite von 13,25 Metern und sicherte sich somit, mit knapp einem Meter vor dem zweiten Lukas Heckmann (LG Odenwald), den Titel im Dreisprung der männlichen Jugend.
Am zweiten Tag ging der Blick aus Eintracht-Sicht dann erneut gespannt in Richtung Sandgrube, denn mit Finja Köchling und Paula Hofmockel starteten im Weitsprung zwei weitere Frankfurter Titelanwärterinnen. Der Wettkampf sollte sich zu einem echten Weitsprung-Krimi entwickeln. Nach einem verhaltenen Beginn setzte sich zunächst Hofmockel im dritten Versuch mit 5,43 Metern an die Spitze des Feldes und führte bis zum vorletzten Durchgang vor ihrer Vereinskollegin Köchling. Im benannten fünften Versuch zog Köchling dann nach und landete ebenfalls punktgenau auf 5,43 Metern, womit sie, da sie die bessere zweitbeste Weite hatte, an ihrer Vereinskollegin Hofmockel vorbeizog. Im letzten Versuch setzte sie dann noch einen Zentimeter drauf und sicherte sich mit 5,44 Metern den Titel vor ihrer Vereinskollegin – Doppelsieg für die Eintracht.
Staffeln zum Schluss
Doch damit sollte noch nicht Schluss sein. Traditionell gingen zum Abschluss des Wettkampfwochenendes die 4x200 Meter Staffeln ins Rennen. Auch hier gehörte Köchling mit der weiblichen Frankfurter Staffel zu den absoluten Topfavoritinnen. Das Quartett mit Maren Eberhard, Anna Lena Peine, Nele Kühn und Köchling wusste dieser Rolle dabei mehr als gerecht zu werden. Die Frankfurterinnen zeigten ein starkes Rennen und hatten die Konkurrenz zu jederzeit unter Kontrolle. In 1:43,38 Minuten gewannen sie so deutlich vor der LG Wettenberg und besiegelten ein erfolgreiches Wettkampfwochenende für die Frankfurter Eintracht.
