Schon seit der Wintersaison befindet sich 800-Meter-Spezialistin Smilla Kolbe auf einem absoluten Höhenflug. Nachdem die Frankfurterin in den letzten Jahren bereits immer näher an die nationale Spitze heranrückte, gelang Kolbe in diesem Winter der absolute Durchbruch. Mit starken Zeiten rund um die 2:01 Marke gehört die Eintrachtlerin seither zur nationalen Spitze und betonte zuletzt immer wieder, dass sie diese Position auch festigen möchte. „Ich möchte mich in diesem Sommer weiter steigern und die Zwei-Minuten-Marke angreifen“, betonte die Frankfurterin zuletzt immer wieder.
Kolbe fliegt zu Fabelzeit
Diese Ambitionen wusste die Frankfurterin auch in den ersten Rennen der noch jungen Saison zu untermauern. Gleich bei ihrer Saisoneröffnung folgte mit 2:01,18 Minuten die nächste Steigerung, sodass vor dem 800 Meter Rennen am vergangenen Wochenende wieder alle Augen auf die junge Eintrachtlerin gerichtet waren. Bei den East Coast Relays startete die Frankfurterin erneut über ihre Paradestrecke und sorgte dabei für ein sensationelles Ergebnis.
Ich wusste, dass ich in einer sehr guten Verfassung bin und dass ich schnell laufen kann.
Smilla Kolbe
Kolbe startete selbstbewusst und setzte sich von Beginn an an die Spitze des Feldes und sorgte für ein hohes Tempo. Schnell war klar, dass es an diesem Tag für die Frankfurterin ein einsames Rennen gegen die Uhr werden würde und Kolbe war dabei nicht zu bremsen! Einsam und allein flog die Frankfurterin über die zwei Stadionrunden und jubelte letztendlich über eine herausragende Zeit von 1:59,02 Minuten. Mit ihrer neuen Bestleistung setzt sich die Frankfurterin somit an Platz eins der Deutschen Jahresbestenliste und Platz sieben der Weltjahresbestenliste – ein fantastisches Ergebnis. Für Sie selbst jedoch keine Überraschung. „Ich wusste, dass ich in einer sehr guten Verfassung bin und dass ich schnell laufen kann. Es freut mich umso mehr, es jetzt auch endlich schwarz auf weiß zu haben und dass es dann gleich so schnell wurde, macht mich umso glücklicher“, so die Frankfurterin. Auch Abteilungsleiter Michael Krichbaum freut sich über das Ergebnis. „Es ist unglaublich schön zu sehen, wie sich Smilla in den vergangenen Monaten und Jahren entwickelt hat. Wir sind extrem stolz, sie als Athletin bei Eintracht Frankfurt zu haben und ich freue mich sehr auf die kommenden Wettkämpfe mit ihr“, so Krichbaum.