26.11.2024
Leichtathletik

Leistungsträgerinnen verlängern bei der Eintracht

Die Leichtathletik-Abteilung von Eintracht Frankfurt startet auch in der kommenden Saison wieder mit einem großen Aufgebot an Spitzenathletinnen.

Besonders freuen darf sich die Eintracht über die Vertragsverlängerungen der drei Perspektivkader-Athletinnen Samantha Borutta, Malin Stavenow und Sarah Vogel.

Hammerwurfspezialistin Borutta trägt seit 2022 den Adler auf der Brust und blieb vereinsübergreifend seit vier Jahren bei den Deutschen Meisterschaften ungeschlagen. Auch in diesem Jahr krönte sich die Eintrachtlerin erneut zur Deutschen Meisterin und belegte bei den Europameisterschaften in Rom den 16. Platz. Im kommenden Jahr gilt es für Borutta, sich weiter in der internationalen Spitze zu etablieren und ihren Titel auch im fünften Jahr in Folge auf nationaler Ebene zu verteidigen.

Für Sprint und Weitsprungspezialistin Malin Stavenow, die in der vergangenen Saison einige Male überraschen konnte, geht es hingegen zunächst darum, sich in der nationalen Spitze zu etablieren. Die Frankfurterin sicherte sich mit fantastischen neuen Bestleistungen von 6,64 Metern (Weitsprung) und 11,37 Sekunden (100m) den dritten und sechsten Platz bei den Deutschen Meisterschaften und wurde somit zum ersten Mal in den Bundeskader berufen. Eine internationale Teilnahme ist somit nicht auszuschließen, wobei es diesbezüglich keinen Druck geben dürfte.

Auch für Stabhochspringerin Sarah Vogel gibt es keinen Druck. Die Frankfurterin startete gut in die Saison und sicherte sich bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig den zweiten Rang, musste allerdings aufgrund gesundheitlicher Probleme auf eine Sommersaison verzichten. In ihrer Comeback-Saison geht es für die Adlerträgerin zunächst darum, wieder auf Wettkampfebene Fuß zu fassen und anschließend erneut die nationale Spitze ins Visier zu nehmen.

Es ist ein großer Erfolg und damit auch Ausdruck der hohen Wertschätzung und Attraktivität, die Eintracht Frankfurt ausstrahlt.

Michael Krichbaum, Abteilungsleiter

Die Verlängerung mit allen drei Athletinnen ist für Abteilungsleiter Michael Krichbaum ein wichtiger Fingerzeig: „Wir freuen uns enorm, dass wir mit Samantha, Malin und Sarah drei weitere Top-Athletinnen an uns binden konnten. Damit können wir alle Athletinnen und Athleten mit internationalen Aussichten halten und das zum Teil langfristig. Es ist ein großer Erfolg und damit auch Ausdruck der hohen Wertschätzung und Attraktivität, die Eintracht Frankfurt ausstrahlt“, so Michael Krichbaum.

Weitere Talente bleiben

Doch nicht nur die Perspektivkader-Athletinnen machen in Zukunft Hoffnung auf internationale Starts. Mit Speerwerferin Jana Lowka, Diskuswerferin Katja Seng, Sprinterin Alisha Zwergel und den zwei Siebenkämpferinnen Lucie Kienast und Marie Jung kann die Abteilung gleich fünf weitere Talente binden, die unter anderem auch schon internationale Erfahrungen sammeln konnten. Insbesondere Jana Lowka ist hier zu erwähnen, die bereits in München und Rom bei den Europameisterschaften der Aktiven mitmischte und nach einem verletzungsgeplagten Jahr im kommenden Sommer wieder vorne angreifen möchte.

Abgänge

Neben Carolin Schäfer, die nach den Olympischen Spielen in Paris ihre Karriere beendete, muss sich die Eintracht lediglich von Siebenkämpferin Lydia Boll verabschieden. Die Schweizerin, die diese Saison erstmals die 6000-Punkte-Marke knackte, verlegt ihren Lebensmittelpunkt wieder in ihr Heimatland. Wir wünschen Lydia alles Gute für ihre weitere Zukunft und bedanken uns für den Einsatz mit dem Adler auf der Brust.