27.05.2024
Leichtathletik

Letzte Chance knapp verpasst

Am vergangenen Wochenende bot sich für zahlreiche Adlerträger:innen die letzte Chance zur Qualifikation für die Europameisterschaft in Rom. Am Ende reichten ihre guten Leistungen allerdings nicht aus.

Die Leichtathletik-EM in Rom startet zwar erst in der kommenden Woche, dennoch waren die Wettkämpfe am vergangenen Wochenende die letzte Gelegenheit, sich für das Turnier zu qualifizieren. Einige Athlet:innen der Eintracht wollten diese letzte Chance noch einmal nutzen, aber trotz guter Gelegenheiten und überzeugender Leistungen ging dieser Plan nicht auf.

EM-Norm nicht geschafft

Bei den Werfertagen in Halle hoffte vor allem Diskuswerfer Marius Karges auf eine weitere Steigerung seiner Saisonbestleistung. Denn am vergangenen Mittwoch beim Deutschen Werfercup in Brandenburg blieb er nur einen Meter unter der direkten EM-Norm von 65,20 Metern. Diesmal kam Karges allerdings sowohl bei den Männern als auch in der U23 nicht über die 62-Meter-Marke, auch wenn er sich damit bei den Junioren zweiten Platz sichern konnte. Somit verpasst der amtierende U23-Vize-Europameister die direkte Qualifikation für die EM in Rom.

In der U20 zeigte Diskuswerferin Curly Brown erneut eine überzeugende Leistung, auch wenn sie ebenfalls nicht an ihre neue Saisonbestleistung von vergangenem Mittwoch anknüpfen konnte. Mit einer Weite von 56,23 bestätigte sie im vierten Versuch ihre aktuelle Topform und landete damit auf dem zweiten Platz.

Währenddessen holte Hammerwerfer Sören Klose in Halle mit einer guten Leistung von 74,61 Metern den vierten Platz bei den Männern. Allerdings kam er nicht an seine neue Bestleistung von fast 77 Meter heran, mit der ihm bereits vor zwei Wochen beim Werfer-Meeting in Langenbrand die EM-Norm gelang.

Letzte Chance verpasst

Bei der Merck-Laufgala in Pfungstadt gab es auch für 800-Meter-Läufer Marvin Heinrich noch einmal die letzte Gelegenheit, sich ein Ticket für die EM zu sichern. Obwohl er mit einem positiven Gefühl dem Wettkampf entgegenfieberte, erreichte der Mittelstreckenläufer das Ziel eine Sekunde hinter der Norm von 1:45,20 Minuten und scheiterte somit sehr knapp an der direkten Qualifikation. Unterdessen war Eintrachtlerin Svenja Sommer in Pfungstadt sehr erfolgreich über die die 1500 Meter. Die Adlerträgerin holte einen hervorragenden ersten Platz mit einer Zeit von 4:22 Minuten. Allerdings reicht auch diese Zeit nicht für eine Qualifikation für die Europameisterschaft.

Beim prominent besetzten Anhalt-Meeting in Dessau durfte sich Eintrachtlerin Malin Stavenow im Weitsprung unter anderem mit der späteren Siegerin Malaika Mihambo messen. Stavenow bestätigte ihre aktuelle Form mit einer Weite von 6,36 Metern und holte den fünften Platz. Damit kam sie nah an ihre persönliche Bestleistung von 6,43 Metern heran, die sie im Februar dieses Jahres in Leipzig gesprungen ist.

Zweiter Platz in Wien

Die bereits für die EM nominierte Katharina Steinruck nahm am Wochenende am österreichischen Frauenlauf in Wien teil. Über die 5000 Meter lief sie am Ende in unter 16 Minuten als Zweite ins Ziel und knüpft damit an ihre hervorragenden Leistungen aus der laufenden Saison an.