21.07.2025
Leichtathletik

Medaillen und Finaleinzüge in Bergen

Von der U23-Europameisterschaft in Bergen kehren die Leichtathlet:innen der Eintracht mit zwei Medaillen und spannenden Finalplatzierungen im Gepäck zurück.

Von Donnerstag, 17. Juli, bis Sonntag, 20. Juli, trafen sich die besten U23-Leichtathlet:innen Europas im norwegischen Bergen. Das deutsche Team präsentierte sich in Topform und war die erfolgreichste Nation der Europameisterschaften. Mit dafür gesorgt haben acht Leichtathlet:innen der Eintracht, die sich in einem hochklassigen Teilnehmer:innenfeld behaupteten.

Goldmedaille für Kuhn

Den größten Erfolg feierte Aileen Kuhn, die im Hammerwurf mit einer Weite von 72,53 Metern nicht nur ihre persönliche Bestleistung erreichte, sondern auch die Goldmedaille holte. Mit über 1,5 Meter Vorsprung setzte sie sich deutlich von der Konkurrenz ab.

Ich kam her, um zu gewinnen.

Marius Karges, Diskurswerfer

Ebenfalls auf das Podest schaffte es Marius Karges im Diskuswurf. Mit 62,20 Metern sicherte sich der Eintrachtler Bronze. Zwar war er mit seinem ersten Versuch unzufrieden, steigerte sich aber im Laufe des Wettbewerbs deutlich. Marius Karges sagte nach dem Wettkampf: „Mit dem zweiten Wurf wurde es besser und besser. Ich konnte mein Ergebnis sogar im Finale optimieren.“ Dennoch blieb er kritisch: „Ich bin zufrieden mit der Bronzemedaille, wenn ich das Ranking sehe – aber ich kam her, um zu gewinnen. Ich glaube, ich hätte eine bessere Position erlangen können.“

Katja Seng verpasste nur knapp das Podest. Im Diskuswerfen landete die Eintrachtlerin mit einer Weite von 53,46 Metern auf einem starken vierten Platz vor der Isländerin Hera Christensen.  

Finaleinzug für Köchling im Weitsprung

Finja Köchling hatte sich im Weitsprung sowohl den Finaleinzug als auch eine Platzierung unter den besten Acht zum Ziel gesetzt. Mit 6,11 Metern erreichte sie zwar das Finale, verfehlte aber als Neunte knapp ihr zweites Vorhaben. Dennoch kann sie für sich auf einen erfolgreichen Wettkampf zurückblicken.

Julian Holuschek verpasste mit 7,12 Metern im Weitsprung knapp den Finaleinzug und belegte den 15. Platz in der Qualifikation.

Mehrkampf mit Highlights

Einen soliden Platz erreichte Fred Isaac Fleurisson, der im Zehnkampf mit 7685 Punkten auf dem 9. Platz landete. Besonders hervorzuheben ist seine Leistung in seiner Paradedisziplin, dem 110-Meter-Hürdenlauf, wo er den 1. Platz belegte.

Marie Jung trat im Siebenkampf an und erreichte 5440 Punkte, was ihr den 17. Platz einbrachte. Sie hatte gehofft, den siebten Platz zu halten oder die 6000-Punkte-Marke anzugreifen, musste sich jedoch mit einem respektablen Ergebnis im Mittelfeld zufriedengeben.

Für die polnische Mannschaft ging Eintrachtlerin Carmen Nowicka im Siebenkampf an den Start. Sie sammelte 5432 Punkte und belegte damit den 18. Platz.