02.05.2022
Leichtathletik

Mehrkämpfer feiern gelungenen Einsteig

Siebenkämpferin Carolin Schäfer und Vereinskollege Jannis Wolff feierten bei der dritten Auflage des Frankfurter „Fly-up & far Meeting“ einen gelungenen Saisoneinstieg.

Mit Spannung war die Saisoneröffnung der Mehrkampfelite am vergangenen Wochenende in Frankfurt erwartet worden. Weltmeister Niklas Kaul (USC Mainz), Vizeweltmeisterin Carolin Schäfer (Eintracht Frankfurt e.V), Olympionike Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) und Nachwuchstalent Jannis Wolff, zog es zur Saisoneröffnung am vergangenen Wochenende an die Niederräder Hahnstraße. Eintrachlerin Carolin Schäfer und Vereinskollege Jannis Wolff, wussten dabei besonders zu überzeugen.

Schäfer feiert gelungen Einstieg

Die erste Disziplin, der sich Schäfer nach ihrem letzten Auftritt bei den Olympischen Spielen annahm, waren die 100-Meter Hürden - eine der Paradisziplinen der 30-Jährigen. Schäfer zeigte sich in guter Form und durchquerte den Hürdenwald in 13,70 Sekunden, womit sie sich obendrein den Tagessieg in der Disziplin sichern konnte. Von der Rundbahn ging es für die Frankfurterin anschließend zum Speerwurf. Auch hier stellte Schäfer ihre gute Form unter Beweis. Im zweiten Versuch feuerte sie ihr 600 Gramm schweres Arbeitsgerät auf 49,73 Meter und erzielte damit die Tagesbestweite in der weiblichen Konkurrenz. Zum Abschluss des Wettkampftages absolvierte Schäfer einen 600-Meter Testlauf mit ihrer Trainingskollegin Mareike Roesing (USC Mainz). Mit einer Zeit von 1:34,00 Minuten überzeugte die Eintrachtlerin auch in der dritten Disziplin und konnte somit ein positives Fazit ziehen. „Es ist eine lange Saison und die Vorbereitung ist dementsprechend auch ausgerichtet. Umso glücklicher bin ich, jetzt bereits gut dazustehen“, so Schäfer.

Zweimal Top, einmal Flop

Ebenfalls einen guten Tag erwischte Zehnkämpfer Jannis Wolff. Der Eintrachtler teste seine Form über die 110-Meter Hürden, im Diskusring und im Stabhochsprung. Zunächst flog der Eintrachtler durch den Hürdenwald und konnte mit einer Zeit von 14,72 Sekunden bereits im ersten Wettkampf der Saison, seine Bestleistung unterbieten - ein Top-Einstieg für den Frankfurter. Auch im anschließenden Diskuswurf wusste der Frankfurter zu überzeugen. Im vierten Versuch feuerte Wolff den zwei Kilogramm schweren Diskus auf 40,48 Meter und blieb damit nur knapp einen halben Meter unter seiner Bestleistung. Im abschließenden Stabhochsprung folgte dann allerdings ein kleiner Dämpfer. Wolff fand nicht gut in den Wettkampf hinein und kam an diesem Tag nicht über 4,40 Meter hinaus, womit er deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb. Dennoch zog der Frankfurter nach den drei absolvierten Disziplinen ein positives Fazit. „Ich bin sehr glücklich mit dem Einstieg. Natürlich gibt es hier und da noch Verbesserungspotential, insbesondere im Stabhochsprung, aber dennoch ist das mein bester Einstieg überhaupt“, so Wolff zufrieden