15.08.2016

Olympia: Betty Heidler schrammt an Medaille vorbei

Es sollte nicht sein. Hammerwerferin Betty Heidler wurde am Montag bei Olympia in Rio im letzten Versuch noch vom Bronzerang verdrängt und belegte den vierten Rang.

Es sollte nicht sein. Hammerwerferin Betty Heidler (Foto: Iris) wurde am Montag bei Olympia in Rio im letzten Versuch noch vom Bronzerang verdrängt und belegte den vierten Rang.

 Vor vier Jahren war der Wettkampf bei Olympia schon ein aufregender für Betty Heidler. Nach einem Problem mit der Weitenmessung stand erst spät fest, dass Betty Heidler Bronze gewann. Auch dieses Mal war wieder mächtig Spannung drin im Wettkampf – allerdings diesmal nicht mit einem Happy End für die Frankfurterin. In ihrem letzten Jahr als Hammerwerferin lag Betty Heidler vor dem letzten Durchgang mit 73,71 Metern auf dem Bronzerang. Es sah so aus, als ob sie ihren Erfolg von vor vier Jahren würde wiederholen können. Doch dann kam im letzten Versuch die Britin Sophie Hitchon mit einem neuen Landesrekord von 74,54 Metern noch an Heidler vorbei, die konnte nicht kontern. „Ich gehe mit einem Lächeln aus dem Olympiastadion“, schreib sie trotzdem später zufrieden auf Instagram. „Es war ein Kampf und ich durfte dabei den vierten Platz belegen! Kein Grund, traurig oder enttäuscht zu sein – so ist eben der Sport! Ich habe alles erreicht und bin stolz drauf!“ > Ergebnisse