Pascal Behrenbruch hat beim Mehrkampfmeeting in Götzis hervorragende 8374 Punkte hingelegt und sich damit nachhaltig für die Weltmeisterschaften in Berlin empfohlen. Er steigerte seine Bestleistung aus dem Vorjahr um 132 Punkte. Michael Schrader konnte sieben Bestleistungen aufstellen und gewann in Götzis mit phantastischen 8522 Punkten. Pascal kam als zweitbester Deutscher hinter Trey Hardee (USA/8516 Punkte) auf Rang drei und konnte damit sogar Roman Sebrle (8348 Punkte) hinter sich lassen.
Pascal Behrenbruch im Kurzportrait
München - Bestzeiten für Brömme und Dombrowski
Pascal startete in 10,88 Sekunden über 100 Meter flott in den Zehnkampf und fand sich danach als drittbester Deutscher auf Rang sieben im Weltklassefeld wieder. Im Weitsprung verlor er mit 7,07 Meter als 16. einige Punkte. Im Kugelstoßen konnte Pascal mit 16,37 Meter brillieren und die mit Abstand beste Weite aller Teilnehmer zeigen. Beim Hochsprung erlebte er mit 1,88 Meter dann allerdings einen kleinen Einbruch. 48,93 Sekunden über 400 Meter waren ein guter Abschluss des ersten Wettkampftages. Mit 4153 Punkten lag Pascal an zwölfter Stelle des Klassements und war damit viertbester Deutscher.
Bernhausen - Knobel und Schäfer mit Mehrkampf-EM-Normen
Den zweiten Tag begann Pascal mit einem Paukenschlag: 14,02 Sekunden über 110 Meter Hürden bedeuteten nicht nur Bestzeit – bei 0,8 m/s Gegenwind, sondern auch die quasi schnellste Zeit des Feldes. (Nur der Jamaikaner Maurice Smith war mit 14,01 Sekunden schneller, hatte aber am ersten Tag im Weitsprung keinen gültigen Versuch gehabt.) Im Diskuswerfen machte Pascal es erstmal spannend und produzierte zwei ungültige Versuche. Im dritten Durchgang warf er dann sehr gute 48,86 Meter – auch die beste Leistung der 20 verbliebenen Teilnehmer. Vor dem Stabhochsprung lag er damit auf Rang fünf und war bereits zweitbester Deutscher hinter Michael Schrader.
Im Stabhochsprung blieb Pascal mit 4,70 Meter im Rahmen seiner Möglichkeiten, verlor aber auch nicht zu viel auf die Konkurrenz und ging als weiterhin Fünfter ins Speerwerfen. Hier zeigte er einmal mehr, dass er in den Wurfdisziplinen hervorragend aufgestellt ist: 70,24 Meter waren knapp drei Meter weiter als Roman Sebrle und viereinhalb Meter weiter als der drittbeste Mehrkämpfer. Vor den 1500 Meter lag Pascal auf Rang vier mit 42 Punkten Rückstand auf den besten Deutschen Michael Schrader auf Platz zwei und 140 Punkten Vorsprung auf den dritten Deutschen Norman Müller (Platz fünf).
Über 1500 Meter kämpfte sich Pascal in 4:38,39 Minuten ins Ziel und verlor damit nur 38 Punkte auf Norman Müller (8272 Punkte). Damit blieb der Frankfurter zweitbester Deutscher, was am Ende für die WM-Qualifikation ausschlaggebend sein kann. Wer im August in Berlin dabei sein darf, entscheidet sich beim Mehrkampfmeeting in Ratingen am 20./21. Juni. Der Ratingen-Sieger (so er denn über der WM-Norm von 8000 Punkten bleibt) und die besten zwei (weiteren) Deutschen werden für die WM nominiert.
Bettina Schardt
Pascal Behrenbruch im Kurzportrait
München - Bestzeiten für Brömme und Dombrowski
Pascal startete in 10,88 Sekunden über 100 Meter flott in den Zehnkampf und fand sich danach als drittbester Deutscher auf Rang sieben im Weltklassefeld wieder. Im Weitsprung verlor er mit 7,07 Meter als 16. einige Punkte. Im Kugelstoßen konnte Pascal mit 16,37 Meter brillieren und die mit Abstand beste Weite aller Teilnehmer zeigen. Beim Hochsprung erlebte er mit 1,88 Meter dann allerdings einen kleinen Einbruch. 48,93 Sekunden über 400 Meter waren ein guter Abschluss des ersten Wettkampftages. Mit 4153 Punkten lag Pascal an zwölfter Stelle des Klassements und war damit viertbester Deutscher.
Bernhausen - Knobel und Schäfer mit Mehrkampf-EM-Normen
Den zweiten Tag begann Pascal mit einem Paukenschlag: 14,02 Sekunden über 110 Meter Hürden bedeuteten nicht nur Bestzeit – bei 0,8 m/s Gegenwind, sondern auch die quasi schnellste Zeit des Feldes. (Nur der Jamaikaner Maurice Smith war mit 14,01 Sekunden schneller, hatte aber am ersten Tag im Weitsprung keinen gültigen Versuch gehabt.) Im Diskuswerfen machte Pascal es erstmal spannend und produzierte zwei ungültige Versuche. Im dritten Durchgang warf er dann sehr gute 48,86 Meter – auch die beste Leistung der 20 verbliebenen Teilnehmer. Vor dem Stabhochsprung lag er damit auf Rang fünf und war bereits zweitbester Deutscher hinter Michael Schrader.
Im Stabhochsprung blieb Pascal mit 4,70 Meter im Rahmen seiner Möglichkeiten, verlor aber auch nicht zu viel auf die Konkurrenz und ging als weiterhin Fünfter ins Speerwerfen. Hier zeigte er einmal mehr, dass er in den Wurfdisziplinen hervorragend aufgestellt ist: 70,24 Meter waren knapp drei Meter weiter als Roman Sebrle und viereinhalb Meter weiter als der drittbeste Mehrkämpfer. Vor den 1500 Meter lag Pascal auf Rang vier mit 42 Punkten Rückstand auf den besten Deutschen Michael Schrader auf Platz zwei und 140 Punkten Vorsprung auf den dritten Deutschen Norman Müller (Platz fünf).
Über 1500 Meter kämpfte sich Pascal in 4:38,39 Minuten ins Ziel und verlor damit nur 38 Punkte auf Norman Müller (8272 Punkte). Damit blieb der Frankfurter zweitbester Deutscher, was am Ende für die WM-Qualifikation ausschlaggebend sein kann. Wer im August in Berlin dabei sein darf, entscheidet sich beim Mehrkampfmeeting in Ratingen am 20./21. Juni. Der Ratingen-Sieger (so er denn über der WM-Norm von 8000 Punkten bleibt) und die besten zwei (weiteren) Deutschen werden für die WM nominiert.
Bettina Schardt