30.05.2023
Leichtathletik

Schäfer überzeugt in Götzis

Am vergangenen Wochenende stand für Siebenkämpferin Carolin Schäfer in Götzis die erste Bewährungsprobe der neuen Saison auf dem Programm, bei der die Frankfurterin einen starken Eindruck hinterließ.

Wie in den Jahren zuvor, zählt die Station Götzis für die Mehrkämpfer:innen auch in diesem Sommer zu den wichtigsten der Saison. Bei dem hochkarätigen Meeting ging am vergangenen Wochenende auch Eintrachtlerin Carolin Schäfer am Start, die in Götzis ihre diesjährige Mehrkampfsaison eröffnete – und dies äußerst erfolgreich. Schäfer hatte bereits bei einigen Testwettkämpfen in den vergangenen Wochen gezeigt, dass in diesem Sommer erneut mit ihr zu rechnen sein muss und konnte dies bei ihrer Siebenkampfpremiere nochmals eindrucksvoll untermauern und bestätigen.

Starke Leistungen im Sprint und mit der Kugel

Schäfer erwischte einen guten Start in den ersten Wettkampftag und konnte über die 100 Meter Hürden ihren Lauf gewinnen und feierte mit einer neuen Saisonbestleitung von 13,39 Sekunden einen hervorragenden Wettkampfeinstieg. Der kleine Dämpfer im darauffolgenden Hochsprung (1,71m) brachte die Frankfurterin nicht aus dem Konzept. Im Kugelstoßen zeigte Schäfer erneut eine starke Leistung und feuerte im zweiten Versuch ihr Arbeitsgerät auf eine fantastische Weite von 14,44 Metern – ebenfalls Saisonbestleistung. Den ersten Tag des Siebenkampfs beschloss die 31-Jährige mit 23,84 Sekunden über die 200 Meter.

Der zweite Tag begann dann traditionell mit dem Weitsprung, bei dem Schäfer in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme hatte zu alter Stärke zurückzufinden – doch nicht an diesem Tag. Wie auch beim Kugelstoßen am Tag zuvor, passte bei der Frankfurterin im zweiten Versuch alles zusammen und sie flog, zum ersten Mal seit drei Jahren, wieder über die Sechs-Meter-Marke auf eine starke Weite von 6,07 Metern – ein perfekter Start in den zweiten Tag. Den positiven Schwung aus dem Weitsprung wusste Schäfer anschließend auch in das Speerwerfen, eine ihrer stärksten Disziplinen, mitzunehmen und sicherte sich mit einer Weite von 48,02 Metern den Tagessieg. Im abschließenden 800-Meter-Lauf galt es dann noch einmal die Zähne zusammenzubeißen. Mit einer Zeit von 2:16,82 Minuten besiegelte die Frankfurterin ihr starkes Ergebnis und sichert sich mit 6312 Punkten den achten Rang.