Am kommenden Wochenende ist es so weit: Siebenkämpferin Carolin Schäfer eröffnet in Götzis ihre diesjährige Siebenkampfsaison. Bei dem traditionell hochkarätig besetzten Meeting bekommt es die Frankfurterin dabei gleich mit zahlreichen Top-Athlet:innen zu tun und hofft somit auf eine erste Standortbestimmung in der neuen Saison. Im Interview spricht Schäfer über das kommende Wochenende und gibt einen Einblick in ihre aktuelle Stimmungslage.
Caro, der erste Siebenkampf der Saison steht unmittelbar vor der Tür. Wie groß ist die Vorfreude auf Götzis?
Götzis ist immer ein sehr besonderes Meeting und das erste Aufeinandertreffen mit der internationalen Konkurrenz. Ich komme nach 2019 zurück nach Götzis und bin gespannt auf meine erste Standortbestimmung der Saison.
Du hattest in dieser Saison bereits ein paar Wettkämpfe, wie zufrieden bist du mit dem Einstieg bisher?
Ich bin mit dem Trainings- und Wettkampfverlauf bei fünf von sieben Disziplinen zufrieden. Die Sprungdisziplinen sind noch nicht auf dem Stand, den ich gerne bereits zum Saisonstart gehabt hätte. Ich arbeite weiter hart an diesen Baustellen, um über die Saison hinweg zur alten Stärke zurückzufinden. Leider hat sich über die Jahre ein Muster festgesetzt, dass ich mühsam wieder aufbrechen muss, das benötigt Zeit.
Ich werde um jeden Punkt kämpfen, um mich am Ende so weit vorne wie möglich zu platzieren.
Carolin Schäfer
Internationale Konkurrenz bedeutet auch eine erste richtige Standortbestimmung. Was hast du dir für das Wochenende vorgenommen?
Es ist das erste Beschnuppern mit der internationalen Konkurrenz. Sicherlich bin ich gespannt zu sehen, wie meine Leistung in der noch früheren Saison bereits im Verhältnis zur internationalen Konkurrenz ist. Ich werde um jeden Punkt kämpfen, um am Ende so weit wie möglich vorne zu platzieren.
Welche Rolle spielt Götzis in deiner Saisonplanung?
Für meinen ersten Siebenkampf der Saison ist es für mich wichtig herauszufinden auf welchem Leistungsstand ich aktuell bin. Auf welchen Disziplinen kann ich aufbauen und wo muss nachgearbeitet werden. Durch den frühen Start in die Saison bleibt anschließend noch genügend Zeit zu analysieren und gegebenenfalls Veränderungen vorzunehmen.
