21.05.2024
Leichtathletik

Team International überzeugt

Am vergangenen Wochenende standen besonders die Athletinnen und Athleten des Team International im Fokus. Insbesondere Sören Klose, Lucie Kienast und Joshua Abuaku konnten dabei Erfolge feiern.

Die Wettkampfsaison ist im vollen Gange und so sind am vergangenen Wochenende abermals zahlreiche Adlerträger:innen auf Wettkampfreise gegangen.

Klose feiert neue Bestleistung und unterstreicht internationale Ambitionen 

Besonders erfolgreich verlief diese für Hammerwurfspezialist Sören Klose. Der Eintrachtler, der sich in dieser Saison bereits fantastisch präsentieren konnte, wusste beim 20. Internationalen Sparkassen Hammerwurf-Meeting 2024 in Fränkisch Crumbach seine starken Saisonleistungen zu bestätigen und sogar zu übertreffen. Klose startete sowohl in der U23-Konkurrenz als auch bei den Männern und konnte sich in beiden Klassen den Tagessieg sichern. Mit einer Bestweite von 77,49 Metern stellte der Frankfurter obendrein noch eine herausragende neue persönliche Bestleistung auf, bestätigte die EM-Norm für Rom abermals und festigte Platz zwei in der Deutschen Jahresbestenliste – ein starkes Ergebnis.

Kienast mit guten Leistungen, Abuaku bester Deutscher in Rehlingen

Wie es ist, ganz oben in Deutschland zu stehen, weiß auch 400-Meter-Hürden-Spezialist Joshua Abuaku. Der Eintrachtler, der sich in der vergangenen Saison den Deutschen Meistertitel sichern konnte, bekam es am vergangenen Wochenende mit der gesamten nationalen Spitze zu tun. Beim 59. Internationales Pfingstsportfest Rehlingen stellte der Frankfurter dabei abermals seine ganze Stärke unter Beweis und sicherte sich in einer starken Zeit von 49,39 Sekunden als bester Deutscher den zweiten Platz. Lediglich der Italiener Bertoncelli Giacomo war an dem Tag vier Hundertstel schneller.

Es waren schöne zwei Tage in Götzis und die Leistungen haben gezeigt, dass es weiter bergauf geht.

Lucie Kienast

Während die Deutsche 400-Meter-Elite in Rehlingen ihre Form testete, gingen aus Sicht der Mehrkämpfer:innen alle Blicke nach Götzis. Bei dem traditionell hochkarätig besetzten Hypometting waren zahlreiche Zehn- und Siebenkämpfer:innen der Deutschen-Spitze vertreten und kämpften um EM- und Olympianormen. Mit von der Partie war dabei auch die Frankfurterin Lucie Kienast, die ihrerseits einen starken Wettkampf ablieferte. Kienast, die sich 2021 in Götzis das Kreuzband gerissen hatte, unterstrich abermals, dass es sich lohnt, niemals aufzugeben. Die Frankfurterin konnte mit guten Leistungen überzeugen und mit einer Weite von 7,50 Metern (Platz zwei in der Tageswertung) im Weitsprung abermals ihre Stärke in dieser Disziplin unter Beweis stellen. Den Mehrkampf musste Kienast zwar nach fünf von sieben Disziplinen wegen leichter Beschwerden im Bereich der Achillessehne beenden, doch am Ende überwog die Freude. „Ich bin alles in allem superglücklich damit, wie der Wettkampf gelaufen ist. Es waren schöne zwei Tage in Götzis und die Leistungen haben gezeigt, dass es weiter bergauf geht. Natürlich hätte ich den Wettkampf auch gerne beendet, aber ich wollte letztendlich kein Risiko eingehen“, so die Eintrachtlerin.

Holuscheck sichert sich WM-Norm

Doch nicht nur Siebenkämpferin Lucie Kienast konnte im Weitsprung am vergangenen Wochenende ihre Stärke unter Beweis stellen. Nachwuchs-Weitspringer Julian Holuscheck, der sich bereits beim Saisoneinstieg mit einer hervorragenden Weite selbst überraschte, wusste am vergangenen Wochenende noch eine Schippe draufzusetzen und sicherte sich mit einer Weite von 7,68 Metern eine neue persönliche Bestleistung, den Tagessieg bei der prestigeträchtigen Kurpfalz-Gala in Weinheim und die WM-Norm für die U20 Weltmeisterschaften in Lima dieses Jahr – ein starkes Ergebnis. „Ich bin einfach mega erleichtert. So früh bereits die WM- und Perspektivkader-Norm bestätigt zu haben, nimmt mir natürlich enorm den Druck aus dem Kessel. Ich freue mich riesig und kann jetzt noch befreiter aufspringen“, so der Frankfurter.