Für rund 50 Leichtathletinnen und -athleten der Eintracht geht es am Wochenende ab nach Dortmund. Dort finden am Samstag und Sonntag die Hessischen Meisterschaften der Aktiven und der U18-Jugend statt, bei der die Adlerträger auf gute Platzierungen und einige Highlights hoffen dürfen. Malin Stavenow, die Ende des vergangenen Jahres vom Wiesbadener LV nach Frankfurt wechselte, wird ihren ersten Weitsprung-Wettkampf seit ihrer Verletzung absolvieren. Eric Herbert startet über 400-Meter-Hürden als klarer Favorit und geht außerdem beim 400-Meter-Lauf an den Start.
Die Eintracht wird zudem sechs Staffeln ins Rennen schicken, die sich alle Hoffnungen auf einen Podestplatz machen dürfen. Neben drei Männer-Staffeln über vier Mal 100 Meter werden auch zwei Frauen-Teams und eine weibliche U18-Staffel an den Start gehen.
Samantha Borutta vor der WM-Norm
Bereits am Freitag, 10. Juni, startet der Werfer-Cup in Schönebeck, zu dem sich seit 2005 die nationale und internationale Wurfelite versammelt. Nachdem Hammerwerferin Samantha Borutta am vergangenen Sonntag mit 72,14 Metern beim Meeting in Fränkisch-Crumbach bereits die EM-Norm erreichte, fehlen ihr nun nur noch 36 Zentimeter, um bei der Weltmeisterschaft vom 15. bis 24. Juli in Eugene (USA) starten zu können.
Diskurswerfer Marius Karges hingegen reist mit der Chance zum Turnier, sich den Deutschen Rekord von Mika Sosna wiederzuholen, der ihn sich Anfang Juni mit 67,84 Metern sicherte. Zuvor hatte der 19-jährige Eintrachtler bei den Halleschen Werfertagen die 13 Jahre alte Bestmarke in der Altersklasse U20 geschlagen. „Mein Ziel ist, weiterhin beständig mein Niveau abzurufen und gegebenenfalls auch zu steigern“, sagt Karges vor dem Schönebecker Solecup. „Ich bin natürlich motiviert und freue mich auf die Konkurrenz – wir pushen uns gegenseitig. Der Wettkampf in Schönebeck bietet gute Bedingungen und ist immer top organisiert. Zudem zählt er für die Wertung des Wurf-Cups und ist ein Norm-Wettkampf für die U20 WM.“
Marvin Henrich startet in Schweden
Für 800-Meter-Läufer Marvin Henrich geht es hingegen am Samstag, 11. Juni, nach Schweden. In Nordeuropa möchte der 25-Jährige die Chance auf ein Rennen mit guter Zeit nutzen. „Ich möchte den Wettkampf genießen und bin sehr dankbar für die Möglichkeit auf diese Reise“, sagt der Deutsche Meister von 2021. „Ich werde mein Bestes geben und hoffe auf das erste vernünftige Ergebnis."