18.03.2022
Leichtathletik

Vorlauf-Aus

Die Eintrachtler Sam Parsons und Marc Reuther kamen bei ihrer Premiere bei der Hallen-WM in Belgrad nicht über die Vorläufe hinaus.

Sowohl 800-Meter-Spezialist Marc Reuther als auch 3000-Meter-Mann Sam Parsons mussten sich bei Hallen-WM in Belgrad der starken Konkurrenz geschlagen geben. Beide Eintrachtler kamen am heutigen Vormittag nicht über die Vorläufe hinaus und verabschiedeten sich damit aus der Hallensaison.

Ambitioniert und dennoch nicht belohnt

Den Anfang machte zunächst Marc Reuther. Der Eintrachtler startete im letzten von fünf Zeit-Vorläufen, aus denen sich jeweils die zwei Laufschnellsten für das Finale qualifizierten. Dass Reuther nicht gekommen war, um einfach nur dabei zu sein, stellte der Adlerträger auf der ersten Runde eindrucksvoll unter Beweis. Reuther lief ein beherztes Rennen, setzte sich nach der ersten Rennrunde an Position zwei des Feldes und wusste diese auch lange Zeit zu verteidigen. Auf der Schlussrunde kam es dann gleich zu mehreren, teilweise harten, Positionskämpfen. Reuther hielt weiterhin stark mit, doch auf der Zielgerade fehlten dem Frankfurter dann die entscheidenden Körner. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen. Mit seiner Zeit von 1:48,63 Minuten beendet der Frankfurter seine ersten Hallenweltmeisterschaften auf Platz zwölf - ein zufriedenstellendes Resultat für den Eintrachtler. „Ich denke, ich kann mit der Leistung von heute ganz gut leben. Ich habe ein taktisch gutes Rennen gemacht und musste mich letztendlich nur aufgrund der etwas schwächeren Zielgeraden geschlagen geben. Nach meiner Corona-Infektion im Januar kann ich damit zufrieden sein. Jetzt gilt es aber, im Sommer neu zu attackieren“, so Reuther vorausschauend.

Platz 14 für Parsons

Kurze Zeit später betrat dann auch 3000-Meter-Spezialist Sam Parsons die Belgrader Leichtathletikhalle. Auch er hatte, wie sein Vereinskollege Reuther, im Vorfeld bereits angekündigt, nicht einfach nur Mitlaufen zu wollen und stellte dies auch von Anfang an unter Beweis. Parsons ergriff zu Beginn der sechszehneinhalb Hallenrunden die Führung und lief beherzt an. Folglich hielt der Frankfurter lange in der Führungsgruppe mit und schien somit auch gute Karten auf das Finale zu haben. Auf dem letzten Kilometer musste der Frankfurter allerdings seinem beherzten Angang Tribut zollen und belegte schlussendlich in einer Zeit von 7:55,97 Minuten den 14. Platz.