Matthias Bühler ist am Sonntagabend bei der WM in London im Halbfinale auf den 21. Platz gesprintet. Im Vorlauf hatte er noch Glück gehabt. Zwar hatte er es als Sechster seines Laufs nicht unter die ersten vier Plätze geschafft, die den direkten Einzug in das Finale bedeuteten. Aber mit seiner Zeit von 13,52 Sekunden gehörte er zu vier weiteren Zeitschnellsten, die eine Runde weiterzogen. „Der Lauf war sauber. Die letzten zehn Prozent haben noch gefehlt, die Aggressivität“, sagte er gegenüber leichtathletik.de. „Ich habe einen technisch runden Lauf erwischt. Toll, dass es mit dem Halbfinale geklappt hat. Das ist mein großes Ziel gewesen.“ Schon sieben Stunden später saß er wieder im Startblock, diesmal im Halbfinale. Und dort zeigte er vor allem, dass er eine Kämpfernatur ist. In 13,79 Sekunden kam er als Achter seines Laufs allerdings nicht an seine Leistung aus dem Vorlauf heran und schaffte es auch nicht unter die besten Zwei, die den direkten Finaleinzug bedeuteten. Auch zu zwei weiteren Zeitschnellsten, die sich über die Zeit qualifizierten, gehörte er nicht. In der Addition aller drei Halbfinals wurde er 21. „Es war kein schöner Lauf, ich habe ihn von Anfang an nicht gut erwischt“, sagte er im Anschluss im TV-Interview der ARD. „Dann waren sofort alle weg. Ich habe versucht zu beißen. Aber da kommt man über die Hürden nicht weiter, das ist eine elegante Disziplin.“ > Ergebnisse
06.08.2017