26.08.2015

WM in Peking: Gesa Krause holt sensationell Bronze

Was für ein Rennen! Sensationell hat unsere Hindernisläuferin Gesa Krause am Mittwoch bei der WM in Peking Bronze geholt und gleichzeitig in 9:19,25 Minuten eine neue Bestzeit aufgestellt.

Was für ein Rennen! Sensationell hat unsere Hindernisläuferin Gesa Krause (Foto: Pohle / RaceWalk Pictures) am Mittwoch bei der WM in Peking Bronze geholt und gleichzeitig in 9:19,25 Minuten eine neue Bestzeit aufgestellt.

2011 war sie bei der WM in Osaka schon Elfte, zwei Jahre später in Moskau kam sie auf Position neun ins Ziel. Und jetzt mit gerade einmal 23 Jahren hat Gesa Krause bei der WM in Peking den bislang größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert: In 9:19,25 Minuten und nach einem taktisch tollen Rennen gewann Gesa Krause Bronze.Schon im Vorlauf hatte sie als Zweite angedeutet, dass mit ihr zu rechnen sein würde. Und das unterstrich sie am Mittwoch. Zunächst hielt sie sich im Pulk zurück, immer in Schlagdistanz. Und als dann auf der vorletzten Runde das Tempo angezogen wurde, ging Gesa Krause ohne Probleme mit. Und auch als aus dem Septett nach und nach Läuferinnen zurückfielen, blieb Krause mit an der Spitze.Als das Feld auf die Zielgerade einbog, ließ sie sich nicht von einer kleinen Rempelei aus der Fassung bringen und lief auf die günstige Innenbahn. Und dort zündete sie den Turbo. Als Erste sprang sie über das letzte Hindernis und gab dann im Kampf mit der Kenianerin Hyvin Kiyeng Jepkemoi und der Tunesierin Habiba Ghribi alles. Schulter an Schulter lief das Trio die letzten Meter, letztlich überquerte die Kenianerin nach 9:19,11 Minuten als Erste das Ziel.Dramatisch der Kampf um Silber, den letztlich Ghribi in 9:19,24 Minuten mit einer Hundertstel Vorsprung für sich entschied. Unfassbares Glück jedoch zeigte Krause im Ziel, immer wieder schlug sie die Hand vor den Mund, die Tränen in den Augen. Ihre Bestleistung verbesserte sie um neun Zehntel. „Es war ein harter Kampf und ich bin überglücklich. Das sind Momente, von denen man träumt und die in harten Einheiten im Kopf zur Motivation ablaufen“, sagte sie im ZDF-Interview.„Ich bin hierhergereist und wollte um eine Medaille kämpfen, auch wenn ich es nicht ausgesprochen habe“, sagte sie. Dass sie Gold und Silber nur so knapp verpasste, ärgerte sie nicht. „Ich bin ja noch jung, und man muss ja noch Träume haben.“> Ergebnisse