19.02.2024
Leichtathletik

Zwei Medaillen bei der Hallen-DM

Am vergangenen Wochenende starteten einige Eintrachtler:innen bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig und kehrten nicht nur mit neuen Bestzeiten, sondern auch mit zwei Silbermedaillen zurück.

Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig wussten zahlreiche Leichtathlet:innen zu überzeugen und behaupteten sich mit starken Ergebnissen. Sarah Vogel und Marvin Heinrich konnten sich jeweils über den zweiten Platz freuen, aber auch Malin Stavenow und Svenja Sommer wussten zu überzeugen.

Sarah Vogel fliegt aufs Treppchen

Sarah Vogel sicherte sich mit ihrem erfolgreichen Sprung über 4,30 Meter am Sonntagnachmittag die Silbermedaille. Im vergangenen Jahr wurde die 21-Jährige vierte bei der U23-EM und kann sich mit ihrer Leistung weiterhin berechtigte Hoffnungen auf die Olympiaqualifikation machen. In Leipzig musste sie sich nur der Stuttgarterin Anjuli Knäsche geschlagen geben, die mit ihrer Bestleistung über 4,55 Meter an diesem Tag nicht zu schlagen war.  

Wenn ich gut durchkomme und gesund bleibe, kann ich auf jeden Fall wieder an alte Zeiten anknüpfen.

Marvin Heinrich

Auch Marvin Heinrich glänzte in Leipzig. Nachdem der Mittelstreckenläufer Anfang des Jahres noch mit Krankheit zu kämpfen hatte, war die Rückkehr auf die Bahn ein voller Erfolg. Obwohl Heinrich noch nicht zu seiner Bestform zurückkehren konnte, konnte er sich nach langer Zeit wieder über eine Medaille freuen und reiste mit Silbermedaille im Gepäck zurück an den Main. Mit 1.48,98 Minuten über die 800 Meter musste er sich lediglich Alexander Stepanov geschlagen geben.

Heinrich blickt zuversichtlich auf die bevorstehenden Wettkämpfe: „Wenn ich gut durchkomme und gesund bleibe, kann ich auf jeden Fall wieder an alte Zeiten anknüpfen. Ich freue mich sehr über die Medaille und bin sehr erleichtert, dass alles gut lief und die Form wieder auf einem aufsteigenden Ast ist.“ Ohne Pause geht es für den Adlerträger direkt in die Vorbereitungen für die nächsten Wettkämpfe.

Aber nicht nur Heinrich, sondern auch Abteilungsleiter Michael Krichbaum fällt ein positives Resümee über den Wettkampf: „Wir können sehr zufrieden sein mit der Meisterschaft. Dadurch, dass wir ein recht junges Team am Start hatten, bin ich mit dem Abschneiden mehr als zufrieden.“

Gleich drei neue Bestleistungen

Malin Stavenow und Svenja Sommer sicherten sich am Wochenende ihre neuen Bestzeiten. Für Stavenow gleich ein doppelter Erfolg: die junge Adlerträgerin katapultierte sich im Weitsprung auf 6,43 Meter. Damit verpasste sie das Treppchen zwar knapp, flog aber ihre neue Bestleistung. Genauso glänzte Stavenow über 60 Meter und lief diese in 7,50 Sekunden – ebenfalls Bestzeit.  

Diese super Leistungen machen Vorfreude auf den Sommer.

Michael Krichbaum (Abteilungsleiter)

Auch Svenja Sommer konnte ihre bisherigen Leistungen toppen. Über die 1500 Meter lief sie nach nur 4.26,48 Minuten ins Ziel ein und belegte damit einen starken sechsten Platz. Michael Krichbaum freut sich mit seinen beiden Schützlingen: „Die großen Überraschungen waren für mich Svenja, die ihre Chance genutzt hat und Malin, die gleiche zwei Bestleistungen holte. Diese super Leistungen machen Vorfreude auf den Sommer.“ Ebenfalls einen tollen Wettkampf zeigten Daniel Borchardt, der mit 22,51 Sekunden auf 200 Metern die Meisterschaft auf Platz 15 beendete und Darius Gußmann, der die Hauptstadt Sachsens auf Platz elf über 60-Meter-Hürden der Männer verließ.

Traditionell bildeten die 4x200-Meter-Staffeln den Abschluss der Deutschen Hallen-Meisterschaften. Die Eintrachtlerinnen Nowicka, Zwergel, Stavenow und Kühn beendeten ihren Lauf auf Rang fünf (1.37,96 Minuten). Abteilungsleiter Michael Krichbaum zeigt sich selbstkritisch: „Kleiner Wermutstropfen ist die weibliche Staffel, für die Bronze diesmal möglich gewesen wäre.“ Gleichzeitig blickt er zuversichtlich in die Zukunft: „Platz fünf und die Zeit geben Zuversicht für das kommende Jahr.“